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Arbeitsreiche Dienstschicht der Feuerwehr Düsseldorf - Rund 500 Einsätze am bislang heißesten Tag des Jahres

ID: 2175498

(ots) - Donnerstag, 25. Juli 2019, 7 Uhr bis Freitag,
26. Juli 2019, 7 Uhr, Stadtgebiet Düsseldorf

Bei Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius in der
Landeshauptstadt gab es auch für die 196 Einsatzkräfte von Feuerwehr
und Rettungsdienst viel zu tun. So rückten die Retter innerhalb von
24 Stunden bis Freitagmorgen 7 Uhr zu insgesamt 497 Einsätzen aus.
Bei 39 Feuermeldungen waren die Brandbekämpfer schon ab dem frühen
Morgen gefragt. Unter anderem galt es fünf Böschungs- und
Wiesenbränden zu löschen, weitere fünf Mal meldeten die Anrufer einen
Brand an oder in einem Gebäude sowie 19 ausgelöste Brandmeldeanlage.
In den meisten Fällen konnten die Einsatzkräfte schnell Entwarnung
geben. Im gleichen Zeitraum kam es zu weiteren 38 Alarmierungen der
Löschzüge und der Kleineinsatzfahrzeuge zur technischen Hilfe. Bei
insgesamt fünf Einsätzen befreiten die Feuerwehrleute sechs Menschen
aus steckengebliebenen Aufzügen, bei drei Gaseinsätzen gab es in
einem Fall erhöhte Kohlenstoffmonoxidwerte in einer Wohnung sowie
zwei Personenrettungseinsätze im Rhein. Aber nicht nur die
Einsatzkräfte der Feuerwehr waren bei den Einsätzen sehr gefordert.
Vor allem der Rettungsdienst rückte innerhalb der letzten 24 Stunden
zu insgesamt 259 Einsätzen aus. Dabei unterstützten die Notärzte der
Landeshauptstadt in 68 Fällen bei der medizinischen Versorgung vor
Ort. Vor allem Kreislaufprobleme aufgrund der Hitze und Verletzungen
durch Stürze riefen die Notfallsanitäter von Feuerwehr,
Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter
Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst auf den Plan. Weiterhin
transportierten die 21 Krankenwagen, die durch Mitarbeiter der
Düsseldorfer Hilfsorganisationen besetzt sind, 161 Patienten nicht
notfallmäßig in Krankenhäuser oder zu Ärzten bzw. nach Hause. Einige
Einsätze im Detail:





10.55 Uhr Kasenernstraße, Altstadt In einem Schuhladen brannte das
Lager im ersten Obergeschoss. Die Feuerwehr brachte 16 Menschen ins
Freie, aufgrund von Kreislaufproblemen kam eine Frau ins Krankenhaus.
Nach zweieinhalb Stunden war der Einsatz für die 60 Feuerwehrleute
beendet. 16.20 Uhr Hardtstraße, Grafenberg Brennende Gartenmöbel
riefen die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf den Plan. Beim Eintreffen
hatten die Bewohner bereits einen Großteil der Flammen mit einem
Gartenschlauch ersticken können. Die anschließenden Nachlöscharbeiten
konnten nach 20 Minuten beendet werden. 18.12 Uhr Stromstraße,
Unterbilk Passanten meldeten drei im Rhein schwimmenden Menschen. Vor
Eintreffen der Feuerwehrkräfte konnten sich zwei Schwimmer in
Sicherheit bringen, der Dritte konnte trotz sofort eingeleiteter
Suche zu Land, zu Wasser und aus der Luft nicht gefunden werden. Nach
rund zwei Stunden wurde der Einsatz beendet. 20.14 Uhr Rhein,
Urdenbach Nur zwei Stunden nach dem ersten Rettungseinsatz am Rhein
rückte die Feuerwehr Düsseldorf zusammen mit Einsatzkräften aus
Dormagen zum Rheinkilometer 717 aus. Ein Schwimmer war auch hier
unvermittelt nach dem Gang ins Wasser untergetaucht und danach nicht
mehr gesehen worden. Die Suche wurde nach über eine Stunde erfolglos
abgebrochen. 22.46 Uhr Merowingerstraße, Bilk Aufgeschreckt durch
einen ausgelösten Kohlenstoffmonoxidmelder in einer Wohnung
alarmierten Nachbarn die Feuerwehr. Da der Mieter nicht vor Ort war,
musste die Tür zum Appartement gewaltsam geöffnet werden. In der
Wohnung war eine erhöhte Kohlenstoffmonoxidkonzentration
feststellbar, die Nachbarwohnungen waren nicht betroffen. Das giftige
Gas wurde durch die Feuerwehr aus dem Gebäude entfernt, nach einer
Stunde war der Einsatz beendet.

Hinweis: In diesem Zusammenhang warnt die Feuerwehr Düsseldorf
erneut vor dem Schwimmen im Rhein. Auch wenn die aktuellen
Außentemperaturen zum Baden einladen, so ist der Rhein als
Schifffahrtsstraße eine lebensgefährliche Badestelle. Auch geübte
Schwimmer haben bei der starken Unterströmung - vor allem im Bereich
der Bunen, Brücken oder Hafeneinmündungen - kaum eine Chance sich
über Wasser zu halten. Im Rhein herrscht Lebensgefahr!




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 26.07.2019 - 09:32 Uhr
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Düsseldorf



Kategorie:

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