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FW-IZ: Heißes Wochenende für Steinburger Feuerwehren - 3. Atemschutzeinsatztraining beim Kreisfeuerwehrverband

ID: 217703

(ots) - Der digitalen Pressemappe sind drei Bilder
beigefügt

Im Mittelpunkt von drei "einsatzreichen" Wochenenden für die
Steinburger Feuerwehren fand von Freitag bis Sonntag das 3.
Atemschutzeinsatztraining in der Kreisfeuerwehrzentrale in
Breitenburg-Nordoe statt. Die Veranstaltung, an der über 400
Kameraden mitwirkten, folgte unmittelbar auf die am vergangenen
Wochenende durchgeführte 24-Stunden Übung der Feuerwehrbereitschaft
und der am kommenden Wochenende folgenden Großübung des Landes
Schleswig-Holstein.

Fast 200 ausgebildete Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger
nutzten die Gelegenheit, unter äußerst realistischen Bedingungen bei
weit über 300 Grad Hitze, viel Rauch und um sich schlagenden Flammen
im mobilen Brandcontainer sicheres Vorgehen und Brandbekämpfung
durchzuführen. Vor jeden Durchgang wurden die Teilnehmer noch einmal
im Grundlegenden Vorgehen geschult. So ging es um das sichere Öffnen
einer Tür und den richtigen Einsatz des Hohlstrahlrohres.

Den Steinburger Führungskräften wurden in diesem Jahr wieder viele
verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten angeboten. Für den Workshop
"Atemschutzüberwachung" konnte der stellvertretende Schulleiter der
Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein Detlef Heinrich als Dozent
gewonnen werden. Er verdeutlichte an zwei Einsätzen mit tödlich
verunfallten Atemschutzgeräteträgern, wie wichtig die klare
Formulierung von Mindestanforderungen, aber auch die dann
erforderliche konsequente Durchführung einer Atemschutzüberwachung
ist. Ein weiterer Workshop fand zum Thema Sicherheitstrupp statt.
Wenn eine Einsatzmannschaft unter schwerem Atemschutz ein brennendes
Haus betritt, ist es für den Einsatzleiter von besonderer Priorität,
auch die Retter im Notfall durch einen Sicherheitstrupp retten zu
können. Hierfür ist die Ausrüstung und Ausstattung des zu stellenden




Sicherheitstrupps und das einheitliche Vorgehen im Kreis Steinburg
wichtig. Matthias Trapp, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr
Garding und einer der Mitbegründer von solchen kreisweiten
Veranstaltungen zum Thema Atemschutz moderierte diesen zweiten
Workshop.

Beeindruckend und für die meisten sicher auch eine verkannte
Einsatzhilfe ist das richtige Deuten und Beurteilung des
Brandrauches. Spannend und mit vielen Einsatzbildern untermauert
vermittelte Adrian Ridder von www.atemschutzunfaelle.eu den
Teilnehmern die Einschätzung von Farbe, Dichte, Luftstrom, Wärme und
Flamme des Brandrauches in Verbindung mit dem Tätigwerden der
Feuerwehr. So müssen die verantwortlichen Einsatzkräfte den Zustand
des Rauches in die Planung ihres weiteren Vorgehens mit einbeziehen.
Ist der Rauch beispielsweise tiefschwarz und beginnt zu pulsieren,
ist dies häufig ein Vorzeichen, dass sich der heiße Brandrauch mit
einer gewaltigen Flammenbildung entzündet. Anhand von Einsatzbildern
und Videos wurden verschiedene Situationen durchgesprochen,
analysiert und bewertet.

Kreiswehrführer Frank Raether dankte speziell den vielen Helfern,
die unter der Projektleitung von Sebastian Courvoisier und Stefan
Warias für ein gelungenes Aus- und Fortbildungswochenende bei bestem
Wetter gesorgt hatten. Durchweg positive Rückmeldungen erreichten die
Ausbilder.

Aufgrund der landesweiten Vorberichterstattung zur
Landeskatastrophenschutzübung am kommenden Wochenende, und der damit
im Feuerwehrbereich erzeugten Verunsicherung, wer wohl alles
alarmiert wird, teilt der Kreispressewart Martin Richter mit, dass
zur Zeit im Kreis Steinburg von der Feuerwehr nur eine Teileinheit
des Löschzuges Gefahrgut mit ca. 30 Personen aktiv daran teilnehmen
wird.




Rückfragen bitte bis 19.00 Uhr an:

Kreisfeuerwehrverband Steinburg
Stefan Warias
04821-898231

www.KFV-Steinburg.de


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Datum: 27.06.2010 - 13:20 Uhr
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