+++"Surfer" am Regionalexpress- Schnellbremsung+++
(ots) - Ein 22-Jähriger hängte sich im Bahnhof Altona von
außen an eine verschlossene Wagentür eines abfahrenden Regionalzugs.
Der Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein.
Am 28.07.2019 gegen 17:00 Uhr fuhr ein Regionalexpress im Bahnhof
Hamburg-Altona ab. Während der Ausfahrt stellte der
Triebfahrzeugführer fest, dass eine Person am Zug "surfte". Er
leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Noch im Bahnsteigbereich
kam der Zug zum Stillstand. Möglicherweise hat der Bahnsurfer diesem
Umstand zu verdanken, dass er unverletzt blieb.
Der Mann hatte sich anschließend zu einer mehrköpfigen Gruppe
begeben, welche sich im Raucherbereich des Bahnsteigs befand.
Die hinzugerufenen Bundespolizisten konnten dort einen 22-jährigen
deutschen Staatsangehörigen als Verantwortlichen ausmachen. Sie
eröffneten ihm die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens.
Verletzte Reisende aufgrund der Schnellbremsung wurden nicht
bekannt.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Bahnsurfen ist
lebensgefährlich! Aufgrund der hohen Geschwindigkeit kann es
vorkommen, dass Bahnsurfer den Halt verlieren, gegen Hindernisse wie
Oberleitungsmasten, Schilder oder Bäume prallen oder nach Kontakt mit
der 15.000 Volt führenden Oberleitung einen Stromschlag erhalten
Thomas Hippler
Telefon: 0172/4052741
E-Mail: Thomas.Hippler(at)polizei.bund.de
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Datum: 29.07.2019 - 11:17 Uhr
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