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Neue Masche: Falsche Polizisten erbeuten Schmuck

ID: 2178138

(ots) - Zwei Männer haben sich gestern (29.07.2019) bei
einer 80-Jährigen als Polizisten ausgegeben, ihr Haus in Pattensen
betreten und bei einer vorgetäuschten Wohnungsdurchsuchung Schmuck
erbeutet. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die beiden Unbekannten gegen
10:00 Uhr an der Anschrift im Nordosten Pattensens geklingelt und
sich als Polizisten ausgegeben. Im weiteren Verlauf gaben sie an,
dass eine Anzeige wegen Waffenbesitzes vorläge und sie nun die
Waffenbesitzkarte kontrollieren müssten. Die 80-Jährige ließ die
beiden falschen Beamten in ihr Haus. Mit einem Mann setzte sich die
Seniorin auf das Sofa und der andere suchte nach einer nicht
angemeldeten scharfen Waffe, um diese zu kontrollieren. Nachdem der
Unbekannte offenbar das gesamte Haus abgesucht und ein Luftgewehr
gefunden hatte, ließen die Männer einen Zettel mit einer
vermeintlichen Vorgangsnummer und Telefonnummern zurück. Im Anschluss
daran verabschiedeten sich die falschen Polizisten. Kurz darauf
bemerkte die Seniorin das Fehlen von Schmuck und benachrichtigte über
eine Angehörige die richtige Polizei.

Einer der Täter ist zirka 55 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß,
schlank und hatte graues, krauses Haar. Er trug eine blaue Hose und
eine graue Stoffweste. Der Täter hatte einen Schnellhefter bei sich.
Sein Komplize war ähnlich gekleidet. Er war etwas kräftiger, dafür
aber etwas jünger als der andere Täter. Beide Männer sprachen
Deutsch. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der
Rufnummer 0511 109-5555 entgegen. Da der Ehemann der Seniorin kurz
zuvor verstorben war, haben die Ermittler die Hypothese aufgestellt,
dass die Täter ihre Opfer gezielt nach Todesanzeigen aussuchen. /has,
zim

Die Kriminalpolizei rät in diesem Zusammenhang:

- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.




- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel
Polizisten, den Dienstausweis.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher
währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Pressestelle
Philipp Hasse
Telefon: 0511 109-1042
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

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Datum: 30.07.2019 - 13:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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