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Bad Dürkheim - Erhöhtes Unfallrisiko durch Wildwechsel

ID: 2179475

(ots) -

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Bad Dürkheim haben
sich am Mittwoch und in den frühen Morgenstunden des Donnerstages
drei Wildunfälle ereignet. Am Mittwoch gegen 00.30 Uhr querte auf der
K16 eine Rotte Wildschweine die Fahrbahn. Ein Tier prallte gegen die
Beifahrertür eines in Richtung Wachenheim fahrenden PKW. Gegen 23.00
Uhr wurde ein Reh auf der L522 Fahrtrichtung Freinsheim von einem PKW
erfasst und verendete noch an der Unfallstelle. Am Donnerstag, gegen
05.16 Uhr querte wiederum eine Rotte Wildschweine die L517. Ein von
Leistadt kommender Fahrzeugführer konnte nicht mehr rechtzeitig
bremsen und erfasste ein Tier. Viele Autofahrer unterschätzen die
Gefahr und fahren trotz der Warnschilder oder blauer Reflektoren an
den Leitpfählen zu schnell. Besonders aktiv sind Wildtiere in der
Dämmerung am Morgen und Abend. Sie verlassen ihre Deckung, um Nahrung
zu suchen. Auf Straßen durch Wälder oder am Wald- und Feldrand müssen
Autofahrer dann besonders aufmerksam und bremsbereit sein und den
Fahrbahnrand beobachten. Wenn ein Tier über die Straße läuft, folgen
häufig weitere. Viele Fahrer versuchen, einem plötzlich auftauchenden
Tier auszuweichen. Experten raten allerdings: bremsen, das Lenkrad
gut festhalten und nicht ausweichen - auch bei größeren Tieren. Der
Schaden fällt in der Regel geringer aus, als wenn der Wagen ins
Schleudern kommt und mit einem entgegenkommenden Auto oder einem Baum
kollidiert. Außerdem sollten Autofahrer hupen und das Fernlicht
abschalten. Viel Abstand zum vorausfahrenden Wagen schützt vor
Auffahrunfällen, wenn dessen Fahrer abrupt bremsen muss. Falls es zu
einem Zusammenstoß mit einem Tier gekommen ist, gilt es die
Unfallstelle zu sichern.
- Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die Warnweste nicht
vergessen, Ihre eigene Sicherheit geht vor.




- Das Auto am Straßenrand abstellen, Warnblinkanlage anschalten
und Warndreieck in großem Abstand aufstellen.
- Totes Wild an den Straßenrand ziehen, wegen möglichen
Krankheiten aber nicht ungeschützt anfassen. Auf keinen Fall
totes Wild mitnehmen. Das erfüllt den Tatbestand der Wilderei
und wird strafrechtlich verfolgt.
- Verletzte Wildschweine können extrem aggressiv sein. Wenn Sie
ein Wildschwein angefahren haben, steigen Sie vorsichtig aus.
- Flüchtet das angefahrene Wild, Unfallstelle markieren und
Fluchtrichtung merken. Das erleichtert dem Jagdpächter die
Suche nach dem verletzten Tier.




Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Bad Dürkheim
POLIZEIPRÄSIDIUM RHEINPFALZ
Weinstraße Süd 36
67098 Bad Dürkheim
Telefon 06322 963-0
Telefax 06322 963-120
pibadduerkheim.(at)polizei.rlp.de
SB: Thomas Jung

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Datum: 01.08.2019 - 10:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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