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Nach Stromunfall schwer verletzt: 20-Jährige stieg für Fotos auf Kesselwaggon und stürzte nach Stromüberschlag ab

ID: 2182263

(ots) -
Schwere Verletzungen zog sich eine 20-Jährige zu, die am
Montagabend (5. August) am Südbahnhof auf einen Kesselwaggon
gestiegen war um sich dort von einem Begleiter fotografieren zu
lassen.

Eine 20-Jährige Ukrainerin und ein sie begleitender 22-Jähriger
aus Panama hielten sich gegen 19:30 Uhr unerlaubt auf dem Gelände des
Rangierbahnhof München-Süd auf. Währenddessen überquerten sie mehrere
Gleise. Am Gleis 42 stieg die 20-Jährige aus Milbertshofen zum Zwecke
von Fotoaufnahmen auf einen abgestellten Kesselwaggon, richtete den
Oberkörper auf und kam der Oberleitung so nahe, dass es zu einem
Lichtbogen kam. Dieser traf die junge Frau und schleuderte sie zurück
auf den Boden.

Der 22-jährige Begleiter der Frau hatte den Vorfall beobachtet und
verständigte den Rettungsdienst. Eine Streife der Bundespolizei
befand sich zum Ereigniszeitpunkt gerade beim Fahrdienstleiter des
Rangierbahnhof München-Süd. Die Beamten wurden über einen Kurzschluss
sowie eine verletzte Person informiert. Bei Eintreffen der Beamten
befand sich die Frau bereits zur Erstversorgung im Rettungswagen. Mit
Verbrennungen zweiten und dritten Grades auf 70 % der Hautfläche
sowie einem Polytrauma wurde die Ukrainerin in eine Münchner Klinik
transportiert. Ihr Begleiter aus Schwabing wurde von einem
Kriseninterventionsteam betreut. Er erlitt einen Schock und wurde
ärztlicher Behandlung zugeführt.

Die Münchner Bundespolizei warnt eindringlich vor den Gefahren auf
Bahngebiet. Von der 15.000 Volt führenden Oberleitung kann auch ohne
direkte Berührung ein Lichtbogen überspringen. Bahnanlagen eignen
sich nicht für Fotoaufnahmen. Sowohl im Gleisbereich als auch auf
Waggons herrscht Lebensgefahr!




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München




Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
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Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 06.08.2019 - 07:31 Uhr
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