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Kind vom Zug erfasst-Bundespolizei ermittelt

ID: 2183614

(ots) - Nachdem am Mittwochvormittag um kurz vor
11:00 Uhr ein Kind auf der Bahnstrecke zwischen Engelskirchen und
Overath von einer Regionalbahn erfasst wurde, hat die Kölner
Bundespolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Erste Ermittlungen ergaben, dass zwei Väter mit ihren Kindern zum
Angelausflug unterwegs waren. Sie stellten ihr Fahrzeug in einer
Haltebucht an der Straße ab und betraten die Bahnstrecke in der
Ortslage Ohl. Gemeinsam liefen die Väter mit ihren Kindern auf der
eingleisigen Bahnstrecke entlang, um zur Angelstelle zu gelangen.
Eine Regionalbahn 25 konnte den Zusammenstoß mit dem 2-jährigen Kind
trotz Schnellbremsung und Achtungssignal nicht vermeiden. Der Junge
erlitt Kopfverletzungen und wurde durch den Vater sowie einen Zeugen
in das nahe gelegene Krankenhaus in Engelskirchen verbracht. Von dort
aus wurde es mit einem Rettungshubschrauber in eine Kölner Klinik
geflogen. Die Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis,
Rettungskräfte der Feuerwehr und die Bundespolizei waren gemeinsam an
der Unfallstelle und Einsatzmaßnahmen beteiligt. Die Bundespolizei
setzte für die Unfallaufnahme einen Hubschrauber ein. Der Lokführer
und die Unfallbeteiligten erlitten einen Schock und wurden in einem
Krankenhaus durch Seelsorger betreut.

Die Bahnstrecke war von 10:59 Uhr bis ca. 12:30 Uhr gesperrt.
Dadurch entstanden bei drei Zügen 95 Minuten Verspätung und acht Züge
fielen zum Teil aus. Die Ermittlungen der Bundespolizei zum Unfall
dauern an.

Nach diesem tragischen Unfall rät die Bundespolizei wiederholt,
niemals unbefugt die Gleise zu betreten. Herannahende Züge werden
kaum oder gar nicht wahrgenommen und haben bei einer Geschwindigkeit
von 100 km/h einen Bremsweg von ca. 1000 Metern. Hinweise zum
Verhalten an Bahnanlagen sind auf der Homepage der Bundespolizei
unter www.bundespolizei.de einsehbar.








Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Köln
Martina Dressler

Telefon: 0221/16093-103
Mobil: + 49 (0) 173 56 21 045
Fax: + 49 (0) 221 16 093 -190
E-Mail: presse.k(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW
Internet: www.bundespolizei.de
 
Marzellenstraße 3-5
50667 Köln

www.bundespolizei.de


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 07.08.2019 - 16:05 Uhr
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