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190809-4. Verkehrsunfall mit verstorbener Person auf der BAB 7

ID: 2184805

(ots) - Unfallzeit: 08.08.2019, 15:05 Uhr Unfallort:
Hamburg-Bahrenfeld, BAB 7 in Höhe der Anschlussstelle Volkspark

Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 in Bahrenfeld ist
gestern Nachmittag ein 46-jähriger LKW-Fahrer zu Tode gekommen. Drei
weitere Personen wurden leicht verletzt. Die Autobahn war für mehrere
Stunden in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen fuhr der 46-Jährige
mit seinem Lastkraftzug an der Anschlussstelle Volkspark auf die
Autobahn 7 in Fahrtrichtung Süden auf. Nachdem er zunächst
verkehrsbedingt halten musste, beschleunigte er sein Gespann
unvermittelt und fuhr augenscheinlich unkontrolliert gegen ein auf
dem rechten Fahrstreifen fahrendes Wohnmobil und ein
Wohnwagengespann. Die 23-jährige Fahrerin des Wohnmobils wurde
hierdurch leicht verletzt und später mit dem Rettungswagen in ein
Krankenhaus transportiert. Anschließend fuhr der Lastkraftzug weiter
auf der mittleren Spur und kollidierte mit einem PKW Audi SQ 5, einem
Sattelzug und einem weiteren Wohnmobil. Hierbei wurden keine Personen
verletzt. Auch nach diesen Kollisionen fuhr der Lastkraftzug
ungebremst weiter, wobei er nun die rechte Spur befuhr. Ein
41-jähriger LKW-Fahrer, der das Geschehen im Rückspiegel beobachtet
hatte, reagierte geistesgegenwärtig: Als er einen Anstoß von hinten
und danach den betreffenden LKW rechts neben seinem Fahrzeug bemerkt
hatte, lenkte er nach rechts und keilte hierdurch den offenbar
unkontrolliert fahrenden Lastkraftzug zwischen seinem LKW und der
Leitplanke ein. Hierdurch kam dieser schließlich zum Stehen. Durch
dieses besonnene Verhalten des 41-Jährigen dürfte ein noch weitaus
schlimmeres Unfallgeschehen verhindert worden sein. Der 37-jährige
Fahrer des ebenfalls in den Unfall verwickelten Audi sowie der
Beifahrer eines betroffenen Wohnmobils (28) begaben sich zum dem




unfallverursachenden Lastkraftzug. Sie stellten fest, dass der Fahrer
offensichtlich bewusstlos war. Um ihm Erste Hilfe leisten zu können,
schlugen die Männer die Scheibe der LKW-Kabine ein, wobei sich beide
durch Schnittwunden leicht verletzten und später selbst vor Ort
behandelt werden mussten. Die durch einen hinzugerufenen Notarzt
durchgeführten Reanimationsmaßnahmen verliefen erfolglos. Der
46-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle. Nach ersten
Erkenntnissen dürfte eine Erkrankung des Verstorbenen zu dem Unfall
geführt haben.

Die Autobahn wurde für die Bergung der Fahrzeuge und die
Unfallaufnahme etwa fünf Stunden lang in Richtung Süden voll
gesperrt. Hierdurch kam es im gesamten Hamburger Stadtgebiet zu
erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Der Verkehrsunfalldienst West (VD 2) übernahm die Sachbearbeitung.
Für die Unfallaufnahme setzen die Beamten unter anderem den
Polizeihubschrauber "Libelle" sowie einen 3D-Scanner ein.

Ka.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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Datum: 09.08.2019 - 12:12 Uhr
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