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Geschleuste im Pkw zusammengepfercht/ Bundespolizei stoppt lebensbedrohliche Schleusung

ID: 2184881

(ots) -
In der Nacht auf Mittwoch (7. August) haben Bundespolizisten auf
der BAB 7 einen Pkw gestoppt, in dem sich acht Insassen, unter ihnen
vier Kinder, befanden. Der irakische Fahrer hatte die türkischen
Staatsangehörigen unter lebensbedrohlichen Umständen von Italien nach
Deutschland geschleust.

Kemptener Bundespolizisten überprüften in der Kontrollstelle am
GrenztunneI Füssen ein Fahrzeug mit deutscher Zulassung. Der
irakische Fahrer konnte gültige deutsche Flüchtlingsdokumente
vorweisen. Die sieben Mitreisenden hingegen führten lediglich ihre
türkischen Identitätskarten mit, welche die Einreise nach Deutschland
nicht erlauben.

Die 36-jährige Mutter und der 33-jährige Vater saßen mit ihren
drei Kindern, im Alter von drei, fünf und sechs Jahren, sowie einem
Neugeborenen auf der Rücksitzbank. Drei der Kinder wurden in
lebensbedrohlichen Umständen, knieend und sitzend auf dem Boden,
festgestellt. Das Kleinkind lag längs auf den Knien seiner Eltern.

Die Bundespolizisten zeigten den 33-jährigen Iraker, der seit Mai
2016 als anerkannter Flüchtling in Deutschland registriert ist, wegen
Einschleusens von Ausländern an und informierten die zuständige
Ausländerbehörde. Der Beschuldigte konnte nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen entlassen werden.

Dem 25-jährige Beifahrer verweigerten die Beamten die Einreise.
Der Mann musste noch am Abend in den Flieger nach Istanbul steigen.
Die Eltern der vier Kinder äußerten ein Schutzersuchen, worauf die
Bundespolizisten die Familie an die zuständige Aufnahmeeinrichtung
weiterleitete.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de





Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 09.08.2019 - 13:04 Uhr
Sprache: Deutsch
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