POL-GF: Notlage vorgetäuscht - Goldschmuck zum Kauf angeboten:
Polizei kontrolliert nach Zeugenhinweisen zwei Fahrzeuge
(ots) - Wittingen, Landesstraße 270, zwischen Wittingen
und Stöcken 28.06.2010, 16:35 Uhr
Dank der Hinweise zweier Zeugen konnte die Wittinger Polizei am
28. Juni zwei Fahrzeuge rumänischer Staatsangehöriger kontrollieren,
deren Insassen zuvor ganz offensichtlich versucht hatten,
Goldschmuck-Plagiate zu verkaufen.
Ein Hinweisgeber hatte die Polizei in Wittingen verständigt,
nachdem er zwischen Wittingen und Stöcken von mehreren Personen
angehalten worden war. Da das Benzin alle sei und man in finanzielle
Notlage geraten sei, so die Täter, boten sie ihm Goldschmuck zum
Verkauf an. Ein weiterer Zeuge, dem die Täter Goldringe angeboten
hatten, schilderte den Beamten von einem teils massiven Auftreten
der Personen: Die Betreffenden sei zum Teil direkt in den
Fahrzeugverkehr getreten und hätten so versucht, Autofahrer
anzuhalten.
Aufgrund der Zeugenhinweise konnten die beiden Fahrzeuge, ein
180er Daimler mit britischen Kennzeichen, und ein Opel Omega Caravan
mit deutschem Ausfuhrkennzeichen in Hankensbüttel angehalten werden.
Eine der Frauen versuchte bei der anschließenden Kontrolle eine
Goldkette auf eine angrenzende Wiese zu werfen. Außerdem fanden die
Beamten in den Fahrzeugen mehrere hundert Euro auf. Weitere
aufgefundene Schmuck-Plagiate stellte die Polizei sicher. Die
Ordnungshüter leiteten zudem ein Strafverfahren ein und nahmen nach
Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft eine
Sicherheitsleistung in Höhe von 350 Euro. Nach erfolgter
Personalienfeststellung und Vernehmungen wurden sämtliche Personen am
frühen Abend entlassen.
Die Polizei warnt aus gegenem Anlass davor, sich allzu gutgläubig
auf einen Handel in der geschilderten Art einzulassen. Das Bestreben
der Täter ist es, billigen Schmuck deutlich überteuert zu verkaufen.
Dabei wird eine Notlage vorgetäuscht und mit dem Mitleid der
potentiellen Opfer spekuliert. Davon sollte man sich jedoch nicht
täuschen lassen und im Antreffungsfall die Polizei verständigen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Gifhorn
Stefan Kaulbarsch
Telefon: 05371/980-110
E-Mail: pressestelle(at)pi-gf.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 29.06.2010 - 14:59 Uhr
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