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+++ Warnhinweis vor falschen "Microsoft-Support-Anrufern" - Mehrere Betrugsfälle in Oldenburg +++

ID: 2188181

(ots) - Die Masche ist seit Jahren bekannt, und auch
mehrere Oldenburger sind in den vergangenen zwei Wochen von
sogenannten falschen "Microsoft-Support-Anrufen" betrogen worden.

Oftmals geben sich die Betrüger per Telefon als
Microsoft-Mitarbeiter aus und berichten den Geschädigten von
vermeintlichen Schadsoftwaren oder anderen Problemen auf deren
Computern. Die Betrüger versuchen durch eine rhetorisch geschickte
Gesprächsführung Zugang zu dem PC zu erhalten und bitten um die
Installation einer Fernwartungssoftware. Werden dann die Zugangsdaten
der Software durch den Geschädigten am Telefon durchgegeben, kann der
Betrüger nahezu alle Vorgänge, wie auch Manipulationen von
Bezahlvorgängen, am PC veranlassen. Im Anschluss findet oftmals auch
eine Zahlungsforderung statt, die zum Teil beim Bezahlen auf eine
noch höhere Summe durch den Täter geändert wird.

Diese Betrugsmasche ist insgesamt sehr komplex; eine vollständige
Darstellung des Vorgehens ist kaum möglich. In Oldenburg wurden acht
Personen durch diese Betrugsmasche in den letzten Tagen geschädigt.
Der höchste Schaden beträgt einige Tausend Euro.

Verhaltenshinweise (siehe auch unter https://www.polizei-praeventi
on.de/aktuelles/gefaelschte-microsoft-support-anrufe-gehen-weiter.htm
l ):

Microsoft und andere Supportanbieter rufen Ihre Kunden nicht auf
diese Art und Weise an. Sollten Sie einen solchen Anruf bekommen,
beenden Sie das Gespräch. Falls diese Anrufe nerven, können Sie diese
ggf. im Router/Telefon auf eine Sperrliste setzen, damit diese nicht
mehr durchgestellt werden.

Sollten Sie auf eine entsprechende Webseite gelangen, bewahren Sie
Ruhe. Beenden Sie die Webseite oder ggf. den Browser. Ein Neustart
sollte in der Regel auch helfen. Ggf. muss der Browser entsprechend
zurückgesetzt werden. Starten Sie zur Sicherheit Ihre eigene




Antivirensuche mit einer ausführlichen Suche.

Notieren Sie die Rufnummer, die bei Ihnen auf dem Display
erscheint. Auch dann, wenn diese Rufnummer in der Regel durch die
Täter mittels Call-ID-Spoofing gefälscht ist.

Sollten die Täter mittels Fernzugriff bereits auf Ihrem Rechner
sein. Notieren Sie die Teilnehmernummer des Remote-Computers, mit dem
der Zugriff auf Ihren Rechner erfolgt. Ggf. lassen sich hier weitere
Ermittlungen durch die Polizei tätigen.

Prüfen Sie ausführlich Ihren Computer mit einer aktuellen
Antivirensoftware. Zusätzliche Prüftools bekommen Sie auch auf
www.botfrei.de .

Beenden Sie die Internetverbindung (LAN-Kabel ziehen/WLAN
beenden).

Informieren Sie Ihre örtliche Polizei und erstatten Sie im
Schadensfall Anzeige. Sollten Bankdaten (oder vergleichbare Daten)
benutzt worden sein, informieren Sie unverzüglich die entsprechende
Bank. Achten Sie zukünftig auf unberechtigte Abbuchungen. Ggf.
sollten eine Kreditkarte sofort gesperrt werden.

Informieren Sie Familienmitglieder (auch Eltern/Großeltern),
Freunde und Bekannte über diese Masche!




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
Pressestelle
Stephan Klatte
Telefon: 0441 790 4004
E-Mail: pressestelle(at)pi-ol.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-ol.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_olden
burg_stadt_ammerland


https://twitter.com/polizei_ol

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Datum: 15.08.2019 - 07:33 Uhr
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