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+++vorgetäuschter Krampfanfall - Mann beisst Rettungsdienstmitarbeiterin - Widerstandshandlungen bei Einlieferung ins Polizeigewahrsam+++

ID: 2195183

(ots) - Ein Mann ist in augenscheinlich hilfloser Lage und
beisst während eines Krampfanfalls die Mitarbeiterin eines
Rettungsdienstleisters. Der behandelnde Notarzt stellt vor Ort fest,
dass der Krampfanfall wohl nur vorgespielt ist, woraufhin es unter
anderem zu Beleidigungen und Widerstandshandlungen seitens des Mannes
kommt.

Ein 36-jähriger Deutscher erlitt am 23.08.2019 gegen 09:10 Uhr am
S-Bahnhof Hammerbrook offensichtlich einen Krampfanfall.
Bundespolizisten eilten zum Einsatzort, Rettungswagen und Notarzt
waren bereits verständigt worden.

Während der medizinischen Versorgung durch die hinzugerufenen
Rettungsdienstkräfte biss die Person augenscheinlich infolge des
Krampfanfalls einer 50-jährigen deutschen Mitarbeiterin eines
Rettungsdienstleisters in den linken Oberschenkel und spuckte in ihre
Richtung.

Ein ebenfalls vor Ort eingetroffener Notarzt begutachtete den am
Boden krampfenden 36-Jährigen, der sich infolge des Krampfanfalls
mittlerweile diverse Schürfwunden zugezogen hatte. Speichel floss ihm
aus den Mundwinkeln. Der Notarzt kam jedoch zu dem Ergebnis, dass der
Speichelfluss keine Folge eines Krampfanfalls sei, sondern seiner
Meinung nach nur vorgetäuscht werden würde. Der Arzt teilte dies den
anderen Einsatzkräften mit.

Daraufhin zeigte der vermeintlich hilfebedürftige Mitbürger
plötzlich dem Notarzt den Mittelfinger und äußerte lachend sinngemäß,
dass alle auf ihn hereingefallen seien. Anschließend stand er auf und
agierte stark aggressiv gegenüber den eingesetzten Rettungs- und
Einsatzkräften.

Der Tatverdächtige wurde durch die Bundespolizisten kontrolliert
zu Boden gebracht und gefesselt. Des Weiteren musste ihm eine
Spuckschutzhaube angelegt werden, da er mehrfach zum Spucken
ansetzte.

Er wurde dem Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof zugeführt




und in die Gewahrsamsräume verbracht. Sowohl während der Zuführung
als auch in der Zelle versuchte der Mann mehrfach die eingesetzten
Beamten der Bundes- und Landespolizei zu treten. Ein Atemalkoholtest
ergab einen Wert von über 1,8 Promille.

Nach Ausnüchterung wurde der Deutsche auf freien Fuß entlassen.

Gegen ihn wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Die weiteren Ermittlungen führt der Ermittlungsdienst der
Bundespolizeiinspektion Hamburg.




Thomas Hippler
Tel: 0172/4052741
E-Mail: Thomas.Hippler(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b
22045 Hamburg

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Datum: 26.08.2019 - 12:54 Uhr
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