Stormarn/ 01.07.2010, Donnerstag
Bargteheide- Straftaten zum Nachteil der Anne H. von Kriminalpolizei aufgeklärt
(ots) - Der Kriminalpolizei in Ahrensburg gelang es
jetzt, die Umstände, der zunächst als vermisst geltenden Anne H., auf
zu klären.
Am Abend des 30.06.2010 führten die Ermittlungen der dazu
eingerichteten Ermittlungsgruppe bei der Kriminalpolizei in
Ahrensburg zu folgendem Ergebnis:
Die 25- jährige Frau war am 20.06.2010 auf dem Weg in die
väterliche Wohnung in Bargteheide. Nachdem sie den Bahnhof in
Bargteheide verlassen hatte und zu Fuß auf dem Weg zum Wohnhaus war,
kam sie an einem weißen Transporter vorbei. Die Seitentür des Wagens
stand offen. Als sie sich in Höhe des Transporters befand, wurde sie
plötzlich von einem Mann gepackt, ins Wageninnere gezerrt und dort
eingesperrt. Der ihr nicht bekannte Tatverdächtige fesselte die junge
Frau und verband ihr die Augen. Der Mann fuhr anschließend mit der
25- jährigen zu sich nach Hause und sperrte sie dort in seinem
Schlafzimmer ein. Er hielt sein Opfer gefangen und missbrauchte es.
Am Sonntag, den 27.06.2010, brachte der Tatverdächtige das Opfer mit
seinem Wagen zurück in die Nähe der väterlichen Wohnung und setzte
es dort ab. Anne H. begab sich zu ihrem Vater. Die Polizei wurde über
Notruf von dem plötzlichen Auftauchen der 25- jährigen informiert.
Die Kriminalpolizei ermittelte nun wegen des Verdachts der
Freiheitsberaubung und des Verdachts der Vergewaltigung. Die
Ermittlungsgruppe ging zahlreichen Ermittlungsansätzen nach. Ein
Ansatz führte sie zu einem Haus in einer Ortschaft im Kreis Stormarn,
im Grenzbereich zum Kreis Bad Segeberg. Aufgrund weiterer
Erkenntnisse erhärtete sich der Verdacht, dass sich der
Tatverdächtige dort aufhalten könnte. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Lübeck wurde vom Amtsgericht Lübeck ein
Durchsuchungsbeschluss für das Wohnhaus des Tatverdächtigen erlassen.
Spezialkräfte der Polizei wurden heran gezogen. Als die Einsatzkräfte
das Haus gestern betraten, fanden sie den Tatverdächtigen, einen 49-
jährigen Mann, tot auf. Die Auffindesituation und weitere Hinweise
ließen den Schluss zu, dass er sich selbst das Leben genommen hatte.
Der 49- jährige war kriminalpolizeilich noch nicht in Erscheinung
getreten. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei in Ahrensburg zum
Umfeld dieses Mannes werden noch weiter andauern. Weitere Details zum
Tatverdächtigen und zum genauen Tathergang werden aus Rücksichtnahme
(siehe Opferschutz) auf das Opfer und die Angehörigen des
Tatverdächtigen nicht von der Polizei heraus gegeben.
Sonja Kurz
Pressestelle
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Sonja Kurz
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Datum: 01.07.2010 - 13:58 Uhr
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