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Landkreis Wesermarsch: Anrufe falscher Polizeibeamter +++ Verhaltenshinweise

ID: 2196441

(ots) - Am Montagvormittag, den 26. August 2019 und
vergangene Woche Dienstag- und Mittwochabend, 20./21. August 2019,
kam es vermehrt zu Anrufen durch falsche Polizeibeamte bei Mitbürgern
der Gemeinden Berne und Ovelgönne, sowie der Stadt Elsfleth.

Die Anrufer gaben sich als Polizisten aus und suggerierten den
Betroffenen, dass es in der Nachbarschaft eine Täterfestnahme gegeben
habe, bei welcher ein Zettel mit ihren Daten gefunden wurde.

Mit geschickter Gesprächsführung wurde versucht, die
Vermögenswerte zu erfragen und der Anschein erweckt, dass diese nun
in Gefahr seien, z.B. durch einen unmittelbar bevorstehenden
Einbruch.

Üblicherweise fordern die Täter dann ihre Opfer dazu auf, ihre
Wertgegenstände an die angeblichen "Kollegen" der Polizei zu
übergeben.

In allen der Polizei Brake bekannt gewordenen Fällen ist es
glücklicherweise nicht zu einer solchen Übergabe gekommen.

In Berne wurde bei einigen Betroffenen sogar eine Berner
Telefonnummer im Display angezeigt. Durch sog. "Call-ID-Spoofing"
können die Täter beliebige Telefonnummern mit Hilfe des Internets
anzeigen lassen, um den Eindruck entstehen zu lassen, dass der Anruf
tatsächlich von der Polizei stamme. Meist agieren die Täter aus
ausländischen ,,Callcentern".

Die betroffenen Bürger aus dem Landkreis Wesermarsch haben sich
jedoch nicht hinters Licht führen lassen und haben die Masche
rechtzeitig erkannt.

Die Polizei Brake ermittelt wegen Amtsanmaßung.

Wie kann ich mich schützen?

- Die Polizei ruft niemals unter "110" an

- Legen sie auf oder bei Zweifeln lassen Sie sich den Namen
nennen, legen Sie auf, rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde an
und schildern Sie den Sachverhalt.

- Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre




Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.

- Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür.

- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.

- Erzählen sie ihren Angehörigen und Freunden davon

- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte
Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei,
Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.

- Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie
sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine
Anzeige.

Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre
örtliche Polizeidienststelle.




Rückfragen bitte an Lorena Lemke
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
Pressestelle
Telefon: 04221-1559104
E-Mail: pressestelle(at)pi-del.polizei.niedersachsen.de
Internet: www.polizei-delmenhorst.de

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Datum: 27.08.2019 - 16:44 Uhr
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