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Duisburg/Essen: Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei:

Zeugen nach rasanter Fahrt und Schüssen auf A42 gesucht - Verdächtige Männer festgenommen

ID: 2197011

(ots) -
Am 16. August (Freitag) ging um 4:53 Uhr ein Notruf bei der
Duisburger Leitstelle ein, in dem ein Anrufer erzählte, dass auf ihn
und seine Begleiter auf der A 42 im Bereich Duisburg geschossen
worden sei. Er fuhr daraufhin mit seinem weißen Bulli von der
Autobahn an der Ausfahrt Moers-Nord ab und verabredete sich mit den
Einsatzkräften an einer Tankstelle an der Rheinberger Straße. Als die
Polizisten kurze Zeit später dort eintrafen, hatte der mutmaßlich
Beschossene diese bereits in unbekannte Richtung verlassen. Lediglich
eine beschädigte Heckscheibe eines VW Bullis konnten die Beamten
ausfindig machen und sicherstellen. Die Mordkommission hatte bei den
Ermittlungen eine Spur, die über Moers, Duisburg und Gladbeck bis
nach Weißenfels in Sachsen-Anhalt führte: Zwischen zwei
südosteuropäischen Familien hatte es am 16. August in Gladbeck auf
der Horster Straße gegen 4:30 Uhr einen Streit gegeben. Dabei soll
auf einen Mann, der in einem Auto saß, geschossen worden sein. Der
mutmaßliche Schütze flüchtete anschließend gemeinsam mit mehreren
Personen in einem weißen VW Bulli T5 auf die A 42 in Richtung
Duisburg. Der 48-Jährige nahm die Verfolgung in einem schwarzen VW
Touareg auf, raste dem Bulli hinterher und soll nach ersten
Erkenntnissen zurückgeschossen haben. Niemand soll dabei verletzt
worden sein. Durch intensive Ermittlungen konnte der 48-Jährige am
21. August in Gladbeck festgenommen und sein Wagen sichergestellt
werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Haftrichter
einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Durch weitere
Erkenntnisse gelang es den Mitarbeitern der Duisburger Mordkommission
den Mann in Weißenfels aufzuspüren, der in Gladbeck geschossen haben
soll. Dank Unterstützung des Sondereinsatzkommandos aus Magdeburg
konnte der 35-Jährige am 22. August festgenommen werden. Gegen ihn




hatte das Amtsgericht Duisburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft
zuvor Haftbefehl unter anderem wegen versuchten Mordes erlassen.
Innerhalb von nur elf Tagen Ermittlungen werteten die Polizisten die
Notrufaufzeichnungen der Leitstelle und Videoaufzeichnungen der
Tankstelle aus, vollstreckten Wohnungsdurchsuchungsbeschlüsse,
stellten Handys, Hülsen, Projektile sowie beide Autos sicher und
vernahmen Zeugen. Auch die durch die Schüsse beschädigten Wagen
untersuchten die Mitarbeiter der Kriminaltechnischen
Untersuchungsstelle akribisch. Nachdem die Polizei aus
ermittlungstaktischen Gründen nicht an die Öffentlichkeit gehen
konnte, bittet sie jetzt die Bevölkerung um Unterstützung: Wer hat
die beiden Wagen in Gladbeck, auf der Autobahn 42 in Fahrtrichtung
Moers oder in der Nähe der Tankstelle an der Rheinberger Straße
gesehen? Die Autos könnten auch auf der A42 oder nahe der Autobahn
durch Essener Stadtgebiet gefahren sein. Das Duisburger
Kriminalkommissariat 11 nimmt Zeugenhinweise unter 0203 280-0 oder
jede andere Polizeidienststelle entgegen. (jg)




Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Duisburg
Telefonnummer: 0203 280-1041

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Datum: 28.08.2019 - 14:20 Uhr
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