ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

38-Jähriger bespuckte Bundespolizisten: Infektionskrankheit mit Hinweis auf Ansteckungsgefahr

ID: 2201487

(ots) -
Ein 38-Jähriger, der am Dienstag (3. September) auf dem Bahnsteig
des S-Bahnhaltepunktes Hackerbrücke zwei Reisende belästigte, und -
wie sich herausstellte unter einer Infektionskrankheit leidet,
spuckte bei der weiteren polizeilichen Bearbeitung einem
Bundespolizisten ins Gesicht.

Gegen 17 Uhr war eine Streife der Bundespolizei zum
S-Bahnhaltepunkt Hackerbrücke entsandt worden. Dort hatte ein
38-jähriger Nigerianer Reisende belästigte. Er soll dabei u.a. einer
25-jährigen Deutschen ins Gesicht gefasst und diese Festgehalten
sowie einem 21-jährigen Syrer bedroht haben. Da der Mann aus
Wolfratshausen auch gegenüber den Beamten aggressiv war, wurde er
gefesselt und in Gewahrsam genommen. Während der Verbringung zur
Dienststelle spuckte er einem 20-jährigen Bundespolizisten im
Dienst-Kfz ins Gesicht. Ein Datenabgleich erbrachte später, dass der
Nigerianer mit dem Hinweis "Ansteckungsgefahr" geführt wird. Welche
Krankheit dies ist, war nicht bekannt. Der 20-Jährige beendete seinen
Dienst regulär und begab sich erst danach in ärztliche Behandlung um
per Bluttest abzuklären, ob er ggfs. infiziert wurde.

Im Gewahrsam der Bundespolizei versuchte sich der sich nicht zu
beruhigende 38-Jährige durch Kopfstöße selbst zu verletzten, weswegen
ihm auch Fußfesseln angelegt wurden. Aufgrund der Selbstgefährdung
war zudem eine ständige Beobachtung notwendig. Nach Rücksprache mit
der Staatsanwaltschaft und nachdem der Mann sich im Laufe des Abends
wieder beruhigt hatte, konnte er die Dienststelle gegen 23 Uhr freien
Fußes verlassen.

Der Nigerianer, der 2004 erstmals ins Bundesgebiet eingereist war
und im Besitz einer Duldung bis 24.10.2019 ist, trat bereits mit den
Deliktsfeldern Gewalt und Eigentum polizeilich in Erscheinung. Nun
kommt eine Anzeige wegen Tätlichem Angriff und Widerstand gegen




Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung und Bedrohung hinzu.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Münsteranerin tot aufgefunden - 52-Jähriger wegen Mordverdachts festgenommen  Grafenau-Dätzingen: Fahrzeuge zugeparkt - Zeugen gesucht
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.09.2019 - 13:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2201487
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" 38-Jähriger bespuckte Bundespolizisten: Infektionskrankheit mit Hinweis auf Ansteckungsgefahr"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundespolizeidirektion M (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundespolizeidirektion M