Bundespolizeiinspektion Rosenheim - Großschleusung vereitelt
(ots) - Rosenheim - Die Bundespolizei hat am Freitag (2.
Juni) auf der A 8 zwischen Salzburg und München die Einschleusung von
acht Iranern, darunter zwei Kinder, vereitelt. Die mutmaßlichen
Schleuser befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Die Rosenheimer Fahnder unterzogen die Insassen eines
Kleintransporters am Parkplatz im Moos einer polizeilichen
Überprüfung. Während sich Fahrer und Beifahrer, beide rumänische
Staatsangehörige, ausweisen konnten, führten die anderen acht
Personen keine Papiere mit. Sie wurden wegen des Verdachts der
illegalen Einreise vorläufig festgenommen.
Für die Rumänen war die Fahrt in Richtung Landeshauptstadt
ebenfalls beendet. Die Bundespolizisten nahmen die jeweils
21-jährigen Männer fest. Gegen sie wird wegen Einschleusen von
Ausländern ermittelt. Das Amtsgericht Rosenheim ordnete am Samstag
die Untersuchungshaft an.
Vier der Geschleusten wurden zur Sicherung ihrer Zurückschiebung
in Haft genommen. Die Kleinkinder im Alter von einem und drei Jahren
leitete die Rosenheimer Bundespolizei mit ihren Eltern an eine
Münchner Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge weiter.
Rückfragehinweis:
Rainer Scharf (MSc)
Pressesprecher | Öffentlichkeitsarbeit
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Tel.: 08031/8026-2200 | Fax: 08031/8026-2299
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere in Freilassing, Mittenwald, Weilheim, Kempten
und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur
Bodenseeregion grenz- und bahnpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer
langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet bekämpfen die rund 350
Beamtinnen und Beamten vor allem die illegale Migration und
Schleusungskriminalität. Auf über 2.000 Bahnkilometern und in etwa
200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für die Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.
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Datum: 03.07.2010 - 15:15 Uhr
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