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190905-6-K "Ja zum Helm" - Unfallopfer berichten

Einladung zum Pressetermin

ID: 2202544

(ots) - Im Jahr 2018 haben zehn Radfahrerinnen und Radfahrer
Unfälle in Köln und Leverkusen nicht überlebt - 319 trugen schwere
Verletzungen davon, oft mit gravierenden und langfristigen Folgen für
Gesundheit, Beruf und Freizeit. Gerade Kopfverletzungen können das
Leben eines Menschen grundlegend verändern. "Dies zu verhindern,
fordert uns als Gesellschaft. JEDER kann Opfer werden oder als naher
Angehöriger mit den schlimmen Folgen derartiger Verletzungen
konfrontiert werden", sagt Polizeipräsident Uwe Jacob und gibt am

Montag (9. September), ab 15 Uhr auf dem Chlodwigplatz

den Startschuss für die Aktion "Ja zum Helm". Jacob will "Ja zum
Helm" nicht als fordernden Zeigefinger verstanden wissen. Die Aktion
soll Radfahrerinnen und Radfahrer nachhaltig zum Nachdenken und
Handeln anregen.

Fünf Polizisten, die selbst in schwere Unfälle als Radfahrer
verwickelt waren, werden über ihre Erlebnisse als Unfallopfer sowie
die Folgen berichten und damit aufzeigen, dass fahrerisches Können
alleine nicht ausreicht, um unfallfrei mit dem Rad am Ziel
anzukommen. Welche Energie bei einem Sturz auf den Kopf einwirkt,
veranschaulichen beim Pressetermin die Helme, die drei der Polizisten
nach ihrem Unfall aufgehoben haben.

Kurzsachverhalte:

Markus Buckan: Nach dem Aufschlag mit dem Kopf auf der Dachkante
eines Autos im Oktober 2013 liegt Markus Buckan zwei Wochen im Koma.
Lange ist unklar, ob der damalige Leiter der Fahrradstaffel wieder
den Dienst aufnehmen kann. Sein Weg zurück ins normale Leben ist ein
Appell, der keiner weiteren Worte bedarf.

Uwe Rausch: In einem Brief an Freunde und Bekannte hat der
Polizei-Landesmeister im Einzelzeitfahren 2018 das Foto seines
Lebensretters geschickt. Das Foto zeigt seinen Helm, den er bei einem
Unfall am 3. Juni 2018 getragen hat. Sein Fazit am Ende seiner Mail:




Think before you ride your bike! Bitte tragt den Helm! Auch auf
kurzen Strecken. Danke! Schön, dass ich Dir (selbst) schreiben kann.

Dirk Hammers: Die Fahrt in den Feierabend endet an einem Tag im
Jahr 2007 in der Erinnerung des Kripobeamten einige hundert Meter von
der Stelle entfernt, an der ein Passant ihn bewusstlos findet. Nach
einigen Tagen auf der Intensivstation kann Hammers ohne Erinnerung an
den Sturz nach Hause. Was passiert ist, lässt sein Helm erahnen, den
er an diesem Tag getragen hat.

Thomas Hoffmann: Den Helm des Dienstgruppenleiters aus
Rodenkirchen nutzen die Kollegen der Unfallprävention seit 2009.
Spuren am Helm und die Unfallbilder lassen keinen Zweifel daran, dass
der Helm schwerste Kopfverletzungen bei einem Unfall in Deutz
verhindert hat.

Carsten Haberland: Der Hobbysportler hat bei zwei schweren Stürzen
im Gelände einen Helm getragen. Eine schwere Schulterverletzung zeugt
von der Wucht des Aufpralls beim Sturz auf der Abfahrt. In beiden
Fällen blieb der Kopf dank seines Helms unversehrt.

Medienvertreter sind herzlich zum Termin eingeladen.

Im Anschluss an den Pressetermin wird das Social Media-Team der
Polizei Köln zwischen 16 und 18 Uhr auf Facebook und Twitter Fragen
zur Aktion beantworten. Fachfragen zur Sicherheit im Radverkehr
können Interessierte im gleichen Zeitraum an Polizeihauptkommissar
Fabian Ebel richten. (de)




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

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Datum: 05.09.2019 - 16:56 Uhr
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