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Unerlaubter Aufenthalt im S-Bahngleis - 18-Jährige erhält Stromschlag-

Bundespolizei warnt vor Gefahren im Gleisbereich-

ID: 220375

(ots) - Unerlaubter Aufenthalt im S-Bahngleis - 18-Jährige
erhält Stromschlag- Bundespolizei warnt vor Gefahren im Gleisbereich-

Nach erstem Sachstand der Bundespolizei stürzte eine stark
alkoholisierte Hamburgerin (18) heute Morgen (04.07.2010) gegen 06.50
Uhr im S-Bahnhof Landwehr auf eine Stromschiene der S-Bahngleise. Die
junge Frau erlitt einen Stromschlag und wurde mit einem Rettungswagen
in ein Krankenhaus verbracht. Die 18-Jährige befindet sich auf der
Intensivstation zur weiteren Beobachtung. Über Verletzungen kann die
Bundespolizei keine Auskünfte geben.

Die ersten Ermittlungen der Bundespolizei ergaben folgenden
Unfallhergang:

Die Hamburgerin befand sich stark alkoholisiert mit ihrem Freund
(24) am Bahnsteig im S-Bahnhof Landwehr. Beide Personen saßen auf der
Bahnsteigkante. Im weiteren Verlauf sprang die 18-Jährige in den
Gleisbereich, strauchelte und stürzte auf die Stromschiene. Sie
erhielt umgehend einen Stromschlag durch die 1200 Volt führende
Stromschiene der S-Bahngleise. Ihr Freund und eine weitere weibliche
Zeugin (26) retteten die junge Frau aus dem Gefahrenbereich. Ein
zufällig am Bahnsteig anwesender Arzt übernahm die Erstversorgung der
nur bedingt ansprechbaren Frau. Anschließend verbrachte ein
Rettungswagen die 18-Jährige aus Hamburg-Lohbrügge in ein
Krankenhaus.

Die Strecke musste für die Einsatmaßnahmen kurzfristig gesperrt
werden; fünf S-Bahnen erhielten Verspätungen.

Bereits im Juni 2010 wurde eine 23-jährige Frau von einem
Stromschlag aus einer Oberleitung (15 000 V) getroffen. Sie kletterte
auf einen Strommast am Hamburger Hauptbahnhof und stürzte nach dem
Stromschlag ca. acht Meter in die Tiefe. Die Hamburgerin verstarb
noch an der Unfallstelle.

Aus aktuellem Anlass weist die Bundespolizeiinspektion Hamburg
wiederholt auf folgendes hin:





"Durch leichtsinniges Verhalten an Bahnanlagen - insbesondere
unter Alkoholeinfluss - kommt es häufig zu Unfällen. Dabei gefährden
sich die Personen durch ihr Handeln in vielen Fällen nicht nur
selbst, sondern auch Zugreisende oder Helfer." "Der Aufenthalt im
Gleisbereich ist verboten und lebensgefährlich". Die Stromschienen
der S-Bahngleise führen 1200 Volt Gleichstrom; eine Berührung kann zu
lebensgefährlichen Verletzungen führen." "Auch Ersthelfer sollten
sich die Stromgefahr immer vor Augen führen."

Hinweis: Radio O-Töne können heute nicht gegeben werden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741

E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 04.07.2010 - 14:00 Uhr
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