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Die umfangreiche Diebesgutausstellung und die Nutzung der Internetplattform half den Ermittlern - mittlerweile konnten dem mutmaßlichen Täter 15 Einbrüche in Wohnungen zugeordnet werden

ID: 2206002

(ots) - Wie die Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland bereits mitteilte, konnten die Ermittler über
300 Gegenstände beschlagnahmen, die allesamt bei
Durchsuchungsmaßnahmen aufgefunden wurden.

Vorangegangen waren intensive Ermittlungen zur Bekämpfung der
Einbruchskriminalität. Ein 35-jähriger Wilhelmshavener geriet in
Verdacht, im Großraum der Stadt Wilhelmshaven und des Landkreises
Friesland diverse Einbrüche begangen zu haben.

Bei den beschlagnahmten Gegenständen handelte es sich vor allem um
diverse Schmuckstücke, darunter Armbanduhren, Arm-, Ohr-, Finger-,
Kopf- und Halsschmuck sowie antike Silberbestecke, ein antikes
Silberteeservice und weitere Gegenstände von teilweise erheblichen
Wert. Im Zuge erster Kontaktaufnahmen mit mutmaßlichen Eigentümern
der Schmuckstücke, die zuvor polizeilich einen Einbruch in ihre
Wohnung zur Anzeige gebracht hatten, konnten bereits Straftaten
aufgeklärt werden. Die Geschädigten aus Neustadtgödens und
Wilhelmshaven erkannten dabei in mehreren Gegenständen ihr
entwendetes Eigentum wieder.

Die Ermittler haben sich für eine umfangreiche
Diebesgutausstellung entschlossen, um die rechtmäßigen Eigentümer
ausfindig machen zu können.

Dazu wurden Übersichtsaufnahmen der beschlagnahmten Gegenstände
gefertigt, die im Internet abrufbar sind, außerdem erhielten
potentielle Geschädigte die Möglichkeit, sich die beschlagnahmten
Gegenstände in der 34. Kalenderwoche auf der Polizeidienststelle
ansehen zu können.

Stephan Heeren, Sachbearbeiter im Zentralen Kriminaldienst der
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland betont die Wichtigkeit
dieser Zuordnung:

"Für unsere Arbeit ist die Wiedererkennung des Eigentums von
besonderer Bedeutung, da dem Täter dadurch weitere Straftaten
zugeordnet werden können."





Der mutmaßliche Täter versuchte. auch über eine
Onlineverkaufsplattform Ebay nachweislich zahlreiches Diebesgut zu
verkaufen. Die Polizei konnte diesem jedoch zuvorkommen und den
Weiterverkauf stoppen.

Die intensive Suche führte zum Erfolg, da auf diese Weise nun
fünfzehn Einbruchstaten in Wilhelmshaven, im Landkreis Friesland, im
Landkreises Wittmund und sogar im Bereich des Landkreises Aurich dem
35-Jährigen zugeordnet werden können.

Ganz besonders stach den Ermittlern ins Auge, dass der Täter
seinen Umkreis zur Ausübung der Taten auch nach Großefehn und
Wiesmoor erweiterte. Im Zuge der sehr guten Zusammenarbeit der
Polizeidienststellen aus Wiesmoor, Wittmund und Wilhelmshaven konnten
Geschädigte aus Großefehn und Wiesmoor erfreulicherweise ihr
entwendetes Eigentum wiedererkennen. So erkannte u.a. ein älteres
Ehepaar aus Wiesmoor ihr silbernes, sehr individuelles Teeservice
wieder.

"Für uns bereits jetzt ein Erfolg" freut sich der Sachbearbeiter,
da auf diese Weise ein Teil des Diebesguts zurückgegeben werden
konnte und damit die Zuordnung weiterer Taten sehr belastend für den
mutmaßlichen Täter ist.

Zwischenzeitlich konnte weiteres, mögliches Diebesgut
sichergestellt werden, das der 35-jährige Wilhelmshavener bereits
über ein Onlineportal verkauft hatte.

Diese, sowie die wenigen Restasservate, die bislang nicht
zugeordnet werden konnten, sind weiterhin unter folgendem Link

https://www.pd-ol.polizei-nds.de/fahndung/sachen/sichergestellte_g
egenstaende/

einsehbar.

Sachdienliche Hinweise zu den Gegenständen, vor allem von
Personen, die ihr entwendetes Eigentum wiedererkannt haben, nimmt die
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/ Friesland nach wie vor unter der
Rufnummer 04421/942-427 bzw. 04421/942-0 entgegen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de
www.twitter.com/Polizei_WHV_FRI

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Datum: 11.09.2019 - 12:35 Uhr
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