Ebenfalls Missverständnis zum Ansprechen von Kindern in Greifswald
(ots) - Die Polizei in Greifswald erhielt gestern
gleiche mehrere Hinweise, wonach Kinder in Jarmshagen / Levenhagen
sowie in Greifswald verdächtig angesprochen wurden. In den sozialen
Netzwerken wurde bereits intensiv auf alle Sachverhalte hingewiesen.
Zu dem Fall Jarmshagen / Levenhagen konnte die Polizei Greifswald
bereits ermitteln, dass es sich um ein Missverständnis handelte
(siehe Pressemitteilung vom 13.09.2019, 11:11 Uhr).
Auch zu den Hinweisen, wonach Kinder im Bereich der Bushaltestelle
"Volksstadion" in Greifswald von einem Mann angesprochen wurden, kann
die Polizei Entwarnung geben. Auch hier handelte es sich um ein
Missverständnis. Der Bus, der Kinder nach einem Sportfest nach Hause
fahren sollte, ist ausgefallen. Ersatzweise fuhr ein Transporter
eines Taxi-Unternehmens und sollte die Kinder transportieren. Um in
solchen Fällen auch an Bushaltestellen anhalten zu können, müssen sie
bekannten schwarz-weißen Taxischilder abgedeckt oder abgenommen
werden, was in dem Fall auch getan wurde. Für die Kinder war dieser
Umstand völlig neu und das Fahrzeug demnach nicht bekannt. Auch hier
ist kein Anfangsverdacht für eine Straftat gegeben. Die polizeilichen
Ermittlungen wurden eingestellt.
In einem dritten Fall geht es um das Ansprechen von Kindern an der
Bushaltestelle am Bahnhof Süd in Greifswald. Hierbei sollen Kinder
von einem älteren Herrn angesprochen worden sein, ob sie Lust auf ein
Abenteuer hätten. In dem Fall sind Schutz- und Kriminalpolizei allen
Hinweisen nachgegangen, haben die Hinweisgeber und mehrere Kinder an
der Bushaltestelle befragt. Ergebnis der Ermittlungen ist, dass die
Kinder wie dargestellt von einem Herrn angesprochen wurden, dieser
aber höchstwahrscheinlich verwirrt bzw. geistig eingeschränkt sein
könnte. Die Polizei Greifswald wird die Bushaltestelle und den
umliegenden Bereich intensiv, vor allem zu Schulbeginn und nach
Schulende bestreifen.
In diesem Zusammenhang möchte die Polizei nochmals darauf
hinweisen, sich nicht an Gerüchten und Spekulationen zu beteiligen.
Auch das Verbreiten von Angaben zu Personen, Fahrzeugen etc. sollte
mit Vorsicht vorgenommen werden, da sich die Personen selbst strafbar
machen können, wenn sich der Sachverhalt nachweislich als
Missverständnis darstellt. Fälle, in denen Kinder verdächtig
angesprochen werden, werden durch die Polizei und andere Behörden
stets intensiv geprüft. Sollten sich in solchen Fällen Annahmen
bestätigt haben, so wird die Polizei die Öffentlichkeit in geeigneter
Form darüber informieren.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Anklam
Andrej Krosse
Telefon: 03971/251-3040/-3041
E-Mail: pressestelle-pi.anklam(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Original-Content von: Polizeiinspektion Anklam, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.09.2019 - 14:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2207792
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-ANK
Stadt:
Greifswald
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Ebenfalls Missverständnis zum Ansprechen von Kindern in Greifswald"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Polizeiinspektion Anklam (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).