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Essen/Mülheim an der Ruhr: Länderübergreifende Verkehrssicherheitsaktion "sicher.mobil.leben - Brummis im Blick" - Polizei kontrolliert zahlreiche Lkw und Busse

ID: 2207823

(ots) -
45117 E.-Stadtgebiete/ 45468 MH.-Stadtgebiete: Unter dem Motto
"sicher.mobil.leben - Brummis im Blick" überprüfte die die Polizei am
Donnerstag, 12. September, von 6 bis 18 Uhr, an mehreren
Kontrollstellen in Essen und Mülheim Lastwagen und Busse auf ihre
Verkehrssicherheit. Schwerpunkte der Kontrollen waren die Einhaltung
von Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer, der technische Zustand der
Fahrzeuge sowie die richtige Sicherung der Ladung. Insgesamt wurden
an dem Tag mehr als 230 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden
insgesamt 57 Verstöße festgestellt. Viele Verkehrsteilnehmer
unterschätzen die Gefahr, die von Müdigkeit am Steuer ausgeht. Laut
einer Studie der AAA Foundation for Traffic Safety können
Schlafmangel und Müdigkeit das Unfallrisiko spürbar erhöhen. Dabei
sind Lkw-Fahrer hier besonders gefährdet: Sie fahren lange, oft
monotone Strecken auf der Autobahn, und sind dabei meist allein.
Deshalb lag ein Kontrollschwerpunkt am Donnerstag auf der Einhaltung
der für Lkw- und Busfahrer vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten.
Leider mussten die Polizisten dabei drei Verstöße feststellen. Ein
weiterer Kontrollschwerpunkt war der technische Zustand der Laster
und Busse. Hier kontrollierten die Beamten vor allem den Zustand der
Reifen, die Funktionstüchtigkeit von Licht, Türen und Bremsen.
Außerdem schauten sie, ob alle vorgeschriebenen Ausrüstungsgenstände
wie Verbandskasten, Feuerlöscher, Warndreieck und Nothämmer vorhanden
waren. Auch hier konnten sechs Mängel festgestellt werden. Ein
Reisebus hatte auf der Vorderachse derart abgefahrene Reifen, dass
ihm die Weiterfahrt untersagt wurde. Erst nachdem der Busfahrer zwei
neue Reifen aufgezogen hatte, durfte er seine Fahrt fortsetzen. Den
dritten Schwerpunkt bildete das Thema Ladungssicherung. Verlorene
Ladung kann für den folgenden Verkehr zu einem erheblichen




Unfallrisiko werden. Unzureichend gesicherte Ladung kann sich im
Fahrzeug bewegen und dabei Kräfte entwickeln, die um ein Vielfaches
größer sind als ihr Eigengewicht. Auch das stellt eine Gefahr für die
Verkehrssicherheit des Fahrzeuges dar. Auch Überladung ist ein
Problem. Überladene Lkw werden instabil und sind schwer zu steuern.
Außerdem verlängert sich der Bremsweg und im Falle eines Unfalls
entwickelt ein zu schwerer Lkw eine höhere Aufprallenergie. Deshalb
wurden am Donnerstag auch Lkw von der Polizei gewogen. Das Ergebnis:
zwei Laster hatten zu viel geladen, bei zwei weiteren war die Ladung
nicht ordnungsgemäß gesichert. Der Lkw-Fahrer eines
Gerüstbauunternehmens hatte seinen Lkw um fast eine Tonne überladen.
Außerdem lagen zwei Haftbefehle gegen ihn vor. Nur durch Zahlung der
geforderten Geldstrafe konnte er eine Festnahme durch die Polizei
abwenden. Neben den oben genannten Verstößen stellten die Polizisten
im Rahmen der Kontrolle auch noch mehrere Handy-Verstöße,
Gurt-Verstöße, fehlende Fahrzeugpapiere und Führerscheine sowie
weitere Verkehrsverstöße fest. Am Aktionstag hat die Polizei auch
eine Präventionsaktion zum Thema "Toter Winkel am Lkw" durchgeführt.
Hier wurden Lkw auf die Gefahren des Toten Winkels an ihren
Fahrzeugen aufmerksam gemacht. Vor allem beim Rechtsabbiegen stellt
dieser "blinde Fleck" im Sichtfeld des Fahrers immer noch eine Gefahr
für andere Verkehrsteilnehmer, vor allem Radfahrer, dar. Auch
unabhängig von derartigen Aktionstagen kontrolliert die Polizei in
Essen und Mülheim regelmäßig Lkw und Busse auf ihre
Verkehrssicherheit. Neben den Geschwindigkeitskontrollen tragen auch
diese Maßnahmen dazu bei, unsere Straßen sicherer zu machen. /bw




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
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Datum: 13.09.2019 - 15:23 Uhr
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