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16. Leistungsvergleich der Höhenretter der Berufsfeuerwehren in Hamburg - Team der Feuerwehr Düsseldorf belegt einen sehr guten vierten Platz - Meistertitel ging an die Berufsfeuerwehr Chemnitz

ID: 2208139

(ots) -
Samstag, 14. September 2019, 19.30 Uhr, Rickmer Rickmers, Bei den
St. Pauli-Landungsbrücken, Hamburg

Bereits zum 16. Mal fand der Leistungsvergleich der
Höhenrettungsgruppen der Berufsfeuerwehren aus Deutschland statt. In
einem spektakulären und spannenden Wettkampf belegte das Team aus der
nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt den vierten Platz. Als
Sieger ging das Team aus Chemnitz vom Deck des spektakulären
Austragungsorts auf dem Schiff Rickmer Rickmers.

Bereits am Samstagmorgen um 8 Uhr versammelten sich insgesamt 16
Höhenrettungsgruppen von Berufsfeuerwehren aus ganz Deutschland in
der Hansestadt Hamburg, um den 16. bundesweiten Leistungsvergleich
auszutragen. Das Team der Feuerwehr Düsseldorf hatte in der
Vergangenheit bereits sieben Mal den Titel für sich entscheiden
können. Der Austragungsort war diesmal typisch hanseatisch. Die
Rickmer Rickmers - ein sogenanntes großes Vollschiff mit Segeln, aus
dem 19. Jahrhundert - an den Landungsbrücken in Hamburg, diente mit
seinen drei Masten, in der Fachsprache "Topp" genannt, für einen
standesgemäßen Wettkampfs Ort.

Diesmal warteten drei Übungen auf jede Mannschaft, die in einem
vorgeschriebenen Zeitraum absolviert werden musste. Bei Fehlern gab
es Strafpunkte, um so nicht nur die Schnelligkeit zu bewerten,
sondern vor allem das fachliche Geschick der Feuerwehrleute. Bei
schönstem Sonnenschein ging es für die Düsseldorfer Mannschaft bei
der ersten Station um eine patientengerechte und schonende Rettung
eines verunfallten Matrosen. Dieser war in seinen Klettergurt
gefallen und unverletzt, konnte sich aber nicht mehr eigenständig
befreien. Auf eine Höhe von 30 Metern mussten die Retter
hochklettern, um sich dann zur Versorgung zum Patienten herunter zu
lassen. Anschließend sicherte der Spezialisten den Verunfallten und




brachten ihn sicher an Deck. In maximal 40 Minuten musste diese
Station absolviert werden.

Bei der zweiten Station war wiederum Teamarbeit gefragt. Am
hinteren Mast des Schiffes musste ein Höhenretter auf ungefähr die
Hälfte gesichert hochsteigen. Ziel war es eine Flagge mit dem
Stadtnamen am oberen Ende des Topp zu befestigen. Die zweite Hälfte
konnte dann nur mithilfe der Muskelkraft der Kollegen am Boden auf
einem Seemannsstuhl - ein Brett bzw. Sitz, der an einem Seil
befestigt ist - über einen Flaschenzug bewältigt werden. Die
Zeitvorgabe lag hier bei 20 Minuten.

Am frühen Nachmittag ging es dann für die sechs Feuerwehrmänner
aus Düsseldorf zu der wohl anspruchsvollsten Station in den Bauch des
Schiffes. Im Maschinenraum war vor allem das rettungsdienstliche
Können der Höhenretter gefragt, die zusätzlich alle Notfallsanitäter
sowie Feuerwehrleute sind. Ein Arbeiter - simuliert durch eine
hochmoderne Simulationspuppe für die Ausbildung von angehenden
Notfallsanitätern - musste mit einer Schleifkorbtrage schonend aus
dem Schiffsbauch gerettet werden. Zuvor musste allerdings die
medizinische Erstversorgung durch die richtige Lagerung und Erhebung
von Vitalparametern erfolgen. Jede falsche Bewegung konnte durch
Computer an dem Simulator überwacht werden, sodass hier die Bewertung
aller Teams gleichbleibend beurteilt wurde. An dieser Station hatten
die Teilnehmer ebenfalls 20 Minuten als maximale Zeitvorgabe.

Das Düsseldorfer Team unterstützt von mitgereisten Fans aus der
Landeshauptstadt meisterten die drei Stationen hervorragend und
verpassten nur knapp den Schritt auf das Siegertreppchen. Als guter
vierter waren nur die Mannschaften aus Chemnitz, Kiel und Berlin vor
dem siebenmaligen Gewinner aus Düsseldorf. Alle 16 Mannschaften
lobten die sehr gute Vorbereitung des Wettkampfs durch die Feuerwehr
Hamburg und waren vom Austragungsort mitten im Hafen der Hansestadt
auf dem Schiff Rickmer Rickmers sehr begeistert. Im nächsten Jahr
findet der 17. Leistungsvergleich dann in Hannover bei der Messe
"Interschutz 2020" statt. Auch hier wird die Höhenrettungsgruppe der
Feuerwehr Düsseldorf wieder mit dabei sein.

Hier die abschließenden Platzierungen des 16. Leistungsvergleichs
in Hamburg:

1. Feuerwehr Chemnitz
2. Feuerwehr Kiel
3. Berliner Feuerwehr
4. Feuerwehr Düsseldorf
5. Feuerwehr Bremerhaven
6. Feuerwehr Essen
7. Feuerwehr Paderborn
8. Feuerwehr Braunschweig
9. Feuerwehr Oldenburg
10. Feuerwehr Hannover
11. Feuerwehr Leipzig
12. Feuerwehr Frankfurt
13. Feuerwehr Köln
14. Feuerwehr Stuttgart
15. Feuerwehr Magdeburg
16. Feuerwehr Bochum




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 14.09.2019 - 21:53 Uhr
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