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190917-1. Polizeieinsatz anlässlich des Fußballspiels FC St. Pauli - Hamburger SV

ID: 2209590

(ots) - Zeit: 16.09.2019, ab 14:30 Uhr Ort: Hamburger
Stadtgebiet

Anlässlich des heutigen Polizeieinsatzes zur Bundesligabegegnung
zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger SV kam es nach den
bisherigen Erkenntnissen (Stand 00:30 Uhr) zu folgendem Verlauf:

Bereits um 14:30 Uhr hatten sich HSV-Fans beim "Fanhaus" des HSV
in der Stresemannstraße getroffen. Etwa 250 Personen hatten dann
gegen 16:00 Uhr den Bereich des Fanhauses verlassen, sich in den
Bahnhof Holstenstraße begeben und die S-Bahn in Richtung Sternschanze
genommen.

Beim Bahnhof Sternschanze versammelten sie sich im Park. Hier
wuchs die Zahl der Fans sukzessiv.

Der geplanten Fanmarsch startete gegen 17:45 Uhr mit mittlerweile
etwa 3000 Fans und erreichte über die Rentzelstraße, Karolinenstraße
und Feldstraße den Gästeblock.

Im Fanmarsch kam es vereinzelt zu Störungen (wie Vermummung oder
das Abbrennen von Pyrotechnik), sodass der Marsch zwischenzeitlich
zwei Mal kurz gestoppt wurde.

Das Stadion öffnete bereits gegen 18:45 Uhr die Tore. Rund 400
Fans, die am Marsch Richtung Stadion teilnahmen, jedoch keine Karte
für das Spiel hatten, begaben sich geschlossen vom Stadion zum
Hans-Albers-Platz.

Erste Verkehrsmaßnahmen wurden ab 15:00 Uhr kurzzeitig im Bereich
der Rentzelstraße Karolinenstraße und später rund um das Stadion
eingeleitet.

Der sukzessive Zulauf von St. Pauli Fans verlief ohne besondere
Vorkommnisse.

Das Spiel begann planmäßig um 20:30 Uhr vor 29.226 Zuschauern.
Darüber hinaus verlief die erste Halbzeit (1:0) ohne weitere
polizeiliche Vorkommnisse.

Zwischenzeitlich gab es am Gästeeingang eine Festnahme eines
HSV-Anhängers nach Auffinden diverser pyrotechnischer Gegenstände in
einer Tüte (Böller, Spraydosen, römische Lichter,




Feuerwerksbatterie).

Dennoch kam es wegen des Zündens von Pyrotechnik in der
Halbzeitpause sowohl durch Heim- als auch durch Gästefans zu einer
starken Rauchentwicklung im Stadion. Der Beginn der zweiten Halbzeit
verzögerte sich dadurch etwas.

Kurz vor Ende des Spiels kam es erneut zum Abbrennen von
Pyrotechnik auf beiden Seiten. Nach kurzer Unterbrechung wurde die
Partie um 22:28 Uhr (2:0) ohne erneuten Anpfiff beendet. Heim- und
Gästefans verließen im Anschluss das Stadion.

Etwa 350 HSV-Anhänger, die sich zuvor im Bereich des
Hans-Albers-Platzes aufgehalten hatten, gingen nach Spielende
geschlossen in Richtung Millertorplatz und trafen dort auf weitere
HSV-Fans. Etwa 600 - 700 HSV-Anhänger begaben sich unter
Polizeibegleitung über die Glacischausee und die Karolinenstraße
zurück zum Bahnhof Sternschanze.

Ein Sonderzug der S-Bahn brachte die Fans des HSV gegen 23:40 Uhr
zurück zum Bahnhof Holstenstraße.

Rund 500 St. Pauli-Fans begaben sich einige Zeit nach Spielende
vor das Jolly Roger in der Budapester Straße. Hier kam es vereinzelt
zum Abbrennen von Pyrotechnik.

Weitere 400 Anhänger des FC. St. Pauli fanden sich in den Kneipen
im Bereich der Wohlwillstraße ein.

Die Hamburger Polizei wurde bei diesem Einsatz von Kräften der
Bundespolizei und den Landespolizeien aus Schleswig-Holstein, Bremen
und Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Insgesamt waren rund 1.463
Beamte, davon 306 auswärtige Kräfte, im Einsatz.

Polizeipressesprecher Timo Zill zum heutigen Einsatz:

"Das Einsatzkonzept war aus einer Position der Stärke heraus
angelegt. Damit gelang es die Fantrennung jederzeit konsequent
umzusetzen. Die Zusammenarbeit von Polizei und beiden Vereinen darf
als hervorragend bezeichnet werden. Die abgesprochenen Maßnahmen
haben auch jeweils gegriffen und zum gelungenen Einsatzablauf
wesentlich beigetragen. Ein bitterer Beigeschmack bleibt das Zünden
von Pyrotechnik und Böllern im Stadion. Hierfür tragen Fans beider
Fanlager Verantwortung."

Ri.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Daniel Ritterskamp
Telefon: 040 4286-56208
E-Mail: daniel.ritterskamp(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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Datum: 17.09.2019 - 00:47 Uhr
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