OH Scharbeutz /
Auf der Autobahn geht es schneller...
(ots) - ... dachte sich der Hund und begab sich auf der
Flucht vor der Polizei auf die BAB1.
Gegen 11.24 Uhr wurde der Polizei ein "Entlaufener Hund" im
Bereich Pönitzer Chaussee / Fuchsberg gemeldet. Als der erste
Funkwagen der Polizei am beschriebenen Ort erschien, hatte der Collie
mit dem roten Halsband sich jedoch schon in Richtung
Autobahn-Anschlussstelle (AS) Scharbeutz davongemacht.
Offenbar hatte der flüchtige Hund sich für sein Entkommen die
besten Chancen auf der Schnellstraße ausgerechnet. Er begab sich um
11.44 Uhr bei der AS Scharbeutz auf die Autobahn Richtung Norden und
lief Richtung Eutin.
Wenige Minuten später hatte die Polizei die Autobahn zwischen den
AS Eutin und Scharbeutz gesperrt. Der Hund wurde um 11.52 Uhr 100
Meter vor der AS Eutin im Grünstreifen gemeldet und begab sich von
dort wieder auf den Rückweg in Richtung AS Scharbeutz. Um 12.07 Uhr
wurde gemeldet, dass der Hund die BAB bei Scharbeutz wieder verlassen
hatte und auf der B432 in Richtung Strand unterwegs war. Der Verkehr
auf der Autobahn konnte somit wieder frei gegeben werden.
Um 12.14 Uhr wurde gemeldet, dass die Flucht des Hundes auf dem
Sandparkplatz an der Pönitzer Chaussee durch die Polizei beendet
werden konnte. Ganz ohne Widerstand hat der Ausreißer sich allerdings
immer noch nicht einfangen lassen, obwohl - oder vielleicht, weil -
er sich bei seiner ausgedehnten Flucht leicht verletzt hatte: einen
Beamten vom Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier (PABR) Scharbeutz
hatte der Hund letztlich noch in den Unterarm gebissen. Der Kollege
wurde zur Begutachtung und Versorgung der Bissverletzung in eine
nahegelegene Klinik gefahren.
Der Hund wurde in einer Tierarztpraxis in Augenschein genommen.
Dort wurde festgestellt, dass das Tier zwar gechipt, aber nicht
registriert war. Die Ermittlungen nach dem Halter des Collies mit dem
roten Halsband werden auf dem PABR Scharbeutz geführt.
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Datum: 19.09.2019 - 15:24 Uhr
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