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Mutmaßliche Schleuser fahren im Bus mit - Iraker wollen Verwandtschaft von Griechenland nach Deutschland bringen

ID: 2212341

(ots) -
Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei haben am Freitag (20.
September) offenbar zur Aufklärung einer Schleuseraktion geführt.
Zwei Iraker werden beschuldigt, die illegale Einreise von sechs
Landsleuten mit einem Fernreisebus organisiert zu haben.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag stoppten Bundespolizisten
bei Grenzkontrollen auf der A93 nahe Kiefersfelden einen Reisebus mit
italienischen Kennzeichen. Zwei Fahrgäste, die ursprünglich aus dem
Irak stammen, wiesen sich mit deutschen Flüchtlingspässen aus. Beide
Männer konnten den Beamten außerdem jeweils eine Aufenthaltserlaubnis
für Deutschland aushändigen. Sechs ihrer Landsleute im Bus waren
hingegen ohne die Papiere unterwegs, die für den geplanten Aufenthalt
in der Bundesrepublik erforderlich gewesen wären. Wie sich
herausstellte, hatten die irakischen Staatsangehörigen in
Griechenland bereits Asyl beantragt.

Nach ersten Erkenntnissen der Rosenheimer Bundespolizisten stehen
die Migranten in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu den
mutmaßlichen Schleusern, die in Nordrhein-Westfalen gemeldet sind.
Die zwei Männer im Alter von 23 und 26 Jahren räumten schließlich
ein, die Busfahrt in die Wege geleitet zu haben und ihre Verwandten
bereits in Griechenland abgeholt zu haben. Nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen konnten beide ihre Reise fortsetzen. Sie
müssen sich aber voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von
Ausländern verantworten. Die sechs Geschleusten im Alter zwischen 14
und 22 Jahren wurden wegen ihres unerlaubten Einreiseversuchs
angezeigt und anschließend nach Österreich zurückgewiesen.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann | Rainer Scharf
Pressestelle Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200




E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
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sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
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Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 20.09.2019 - 15:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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