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Geldbörse von Wiesnkellner im unverschlossenen Bahnhofschließfach aufgefunden - 19-Jährige "ehrliche Finderin" informiert Bundespolizei

ID: 2214465

(ots) -
Dass die Bundespolizei - insbesondere zur Oktoberfestzeit - zu
Schließfächern in Bahnhöfen gerufen wird, in denen Gegenstände
zurückgelassen wurden, und oftmals deswegen Einsätze oder gar
Sperrungen notwendig sind, ist Alltag. Dass die Beamten, wie am
Dienstagvormittag (24. September) am Hauptbahnhof, Dank einer
ehrlichen Finderin aus Österreich, eine Geldbörse mit 3.757 Euro
Bargeld erblickten, ist allerdings eine Ausnahme.

Eine 19-Jährige aus Graz informierte gegen 07:30 Uhr Beamte der
Münchner Bundespolizei, dass sie im Schließfach Nr. 1044 im Münchner
Hauptbahnhof eine Geldbörse mit viel Geld entdeckt hatte. Die junge
Österreicherin wollte selbst Gepäck im Schließfach verstauen, öffnete
das Fach und erblickte darin liegend das Portemonnaie mit dem
wertvollen Inhalt.

Die Beamten zählten auf der Wache und hatten am Ende 3.756 Euro
Bargeld, einige Dollar- und Yen-Noten im Sicherstellungsverzeichnis
zu notieren. Da im Portemonnaie auch einige Bier- und
Hendl-Gutscheine sowie ein Abrechnungsbeleg aus einem Oktoberfestzelt
mit einem Namenshinweis lag, war der Eigentümer, nach Öffnung des
Festzeltbüros am Morgen, schnell ausgemacht.

Der 37-jährige Oberösterreicher hatte sich am Montagabend nach
Feierabend noch "einen Absacker genehmigt" und erklärte, auf dem
Heimweg in der U-Bahn eingeschlafen zu sein. Den Weg der Geldbörse
des Wiesnkellners, die er mit Kette an einem Schaft am Gürtel
befestigt hatte, bis zum Auffinden im Schließfach, kann auch er sich
nicht erklären. Er dankt der 19-Jährigen sehr herzlich, denn ohne
Rückgabe hätte er wohl die noch verbleibenden dreizehn Wiesntage
"umsonst", sprich ohne Lohn gearbeitet.

Bereits am ersten Wiesn-Samstag (21. September) hatte ein
"ehrlicher Finder", ein 24-Jähriger aus Pfaffenhofen an der Glonn,




Lkr. Dachau, gegen 18 Uhr auf der Wache der Bundespolizei 500 EUR in
bar abgegeben. Er hatte das Geld im Auswurfschacht eines
Geldautomaten im Sperrengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes
aufgefunden. Ein Hinweis auf einen Abheber war für ihn nicht
ersichtlich. Am Sonntagmittag meldete sich eine 19-jährige Russin.
Sie gab an, Geld im Automaten zurückgelassen zu haben. Dass Geld
wurde zunächst von der Bundespolizei in Verwahrung behalten. In
Absprache mit der Bank wurden ihr die 500 EUR am Montagmittag (23.
September) ausgehändigt.

Immer wieder kommt die Frage nach einem Finderlohn und dessen Höhe
auf. Der gesetzliche Anspruch ist in § 971 des Bürgerlichen
Gesetzbuches geregelt. Grds. gilt: bis zu 500 Euro fünf Prozent vom
Wert der Sache - darüber hinaus drei Prozent.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
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Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
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Datum: 24.09.2019 - 12:18 Uhr
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