Schwerer Verkehrsunfall mit Totalschaden - Handy am Steuer? - Hilden - 1910012
(ots) -
Am Dienstag, 01.10.2019, gegen 19:30 Uhr, kam es auf der
Hochdahler Straße in Hilden, im Kreuzungsbereich zum Ostring, zu
einem Verkehrsunfall mit leichtem Personen- und hohem Sachschaden.
Nach Angaben eines Unfallbeteiligten stand dieser mit seinem
Nissan Qashqai an der Rotlicht zeigenden Ampel auf der Hochdahler
Straße in Fahrtrichtung Erkrath-Hochdahl. Plötzlich sei ein Fahrzeug
von hinten auf seinen SUV gefahren und habe sein Auto circa 20 Meter
weit in die Kreuzung hineingeschoben.
Der 41-jährige Fahrzeugführer aus Erkrath erlitt durch die
Gurtstraffung leichte Verletzungen und musste noch während der
Unfallaufnahme mittels eines Rettungswagens ins Krankenhaus verbracht
werden, welches er jedoch nach ambulanter ärztlicher Behandlung
verlassen konnte.
Der 19-jährige Unfallverursacher aus Erkrath, Fahrer eines
Kleintransporters Iveco, äußerte sich vor Ort nicht zum
Unfallgeschehen.
Im Rahmen der Unfallermittlungen konnte als Unfallursache für die
augenscheinlich ungebremste Kollision zunächst weder ein technischer
Defekt, noch ein körperlicher Mangel festgestellt werden. Weitere
Ermittlungen vor Ort ließen aber den Schluss zu, dass die Nutzung
eines Handys und die daraus resultierende Ablenkung ausschlaggebend
für den Verkehrsunfall gewesen sein könnte. Auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft sollte das Smartphone des Verursachers
beschlagnahmt werden. Der 19-Jährige versuchte zunächst die
Beweissicherung zu verhindern, die von der Polizei aber auch gegen
seinen Widerstand durchgesetzt werden konnte. Im Fahrgastinnenraum
konnten insgesamt drei Mobiltelefone festgestellt werden, die
allesamt beschlagnahmt wurden.
Der Nissan des Unfallbeteiligten erlitt einen Totalschaden und
musste abgeschleppt werden. An den beiden nicht mehr fahrbereiten
Unfallfahrzeugen entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe
von 25.000,- Euro.
Die polizeilichen Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern derzeit
noch an.
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Datum: 02.10.2019 - 12:17 Uhr
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