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191003-2. Zwei Zuführungen nach Schmuggel von Betäubungsmitteln

ID: 2220136

(ots) -
Zeit: August 2019 und danach Ort: Hamburger Stadtgebiet, Seevetal
(Niedersachsen) und Frankreich

Erfolg des Drogendezernats: In Schmuggelverstecken in einem
Mercedes-Benz GLK wurden über 60 Kilogramm Haschisch aufgefunden.
Zwei Tatverdächtige befinden sich in Untersuchungshaft.

Das Drogendezernat (LKA 62) ermittelte seit August dieses Jahres
gegen einen 28-jährigen Albaner aus Seevetal, der im Verdacht stand,
mit Kokain in nicht geringen Mengen zu handeln. Auch dessen Ehefrau,
eine 61-jährige Deutsche, rückte als Mittäterin in den Fokus der
Ermittler.

Durch die umfangreichen Ermittlungen wurde dann bekannt, dass der
28-Jährige im Verlauf des September nach Malaga reiste. Dort übernahm
er einen Mercedes-Benz GLK, den ein weiterer mutmaßlicher Mittäter,
ein 31-jähriger Albaner, von Seevetal dorthin gefahren hatte.
Letztlich reiste auch seine Ehefrau nach Malaga. Dort brach sie am
26.09.2019 mit dem GLK zur Rückfahrt nach Deutschland auf. Die
Ermittler gingen davon aus, dass sich in dem Pkw Betäubungsmittel
befanden.

Am Folgetag nahmen Beamte des französischen Zolls die Frau
daraufhin vorläufig fest. In dem GLK fanden sie tatsächlich ein
magnetisch gesichertes Schmuggelversteck in der Rückbank sowie zwei
Verstecke im Fahrzeugboden. In diesen Verstecken fanden die Beamten
insgesamt 63 Kilogramm Haschisch und rund zwei Kilogramm Kokain. Die
Frau wurde daraufhin in Frankreich einem Haftrichter zugeführt, das
Fahrzeug samt Betäubungsmitteln wurde dort sichergestellt.

Nach diesem Zugriff durchsuchten die Ermittler die Wohnanschriften
der beiden Hauptverdächtigen in Seevetal und Hamburg sowie ein Büro
in Hamburg. Hierbei stellten sie neben 2.000 Euro Bargeld, diversen
Verpackungsutensilien und geringen Mengen Marihuana auch schriftliche
Unterlagen als mögliche Beweismittel sicher.





Nachdem der Hauptverdächtige am 28.09.2019 über den Flughafen
Hamburg wieder eingereist war, nahmen Beamte des Polizeikommissariats
Seevetal ihn an seiner Wohnanschrift vorläufig fest. Bei ihm fanden
sie drei Mobiltelefone, darunter ein sogenanntes Cryptohandy, sowie
knapp 10.000 Euro mutmaßliches Dealgeld.

Der 28-Jährige war durch den mutmaßlichen Mittäter und seine trotz
bestehender Ehe offenbar neu verlobte Partnerin, eine 26-jährige
Albanerin, am Flughafen abgeholt worden. Auch diese beiden nahmen die
Beamten in Seevetal zunächst vorläufig fest. Bei ihnen fanden sie
unter anderem insgesamt über elftausend Euro mutmaßliches Dealgeld.

Nach weiteren Wohnungsdurchsuchungen in Hamburg sowie
erkennungsdienstlichen Maßnahmen führten die Ermittler den
Hauptverdächtigen einem Haftrichter zu.

Seine mutmaßliche Verlobte und der weitere mutmaßliche Mittäter
wurden später mangels dringendem Tatverdacht wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Abb.




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Datum: 03.10.2019 - 14:25 Uhr
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