Angeblicher Welpenkauf entpuppt sich als teurer Betrug
(ots) - Eine besondere Form des Internet-Betrugs wurde
gestern angezeigt. Eine Frau aus Inden wollte über einen
Internetverkäufer einen Hund erwerben. Dafür ging sie mit über 800
Euro in Vorkasse, einen Hund erhielt sie nicht.
Auf der Suche nach einem kleinen Hund wurde die Geschädigte auf
einer Internetplattform auf ein Inserat aufmerksam, das
Golden-Retriever-Welpen für 585 Euro anbot. Man konnte sich auf
mehreren Fotos einen Welpen aussuchen. Über What's App kontaktierte
sie die vermeintliche Züchterin und vereinbarte mit ihr, den Hund am
09.10.2019 in Empfang zu nehmen. Dieser befände sich allerdings noch
in Hamburg und sollte per Flugzeug nach Köln gebracht, und von dort
nach Inden transportiert werden. Dafür wurde zunächst die Überweisung
einer Anzahlung von 300 Euro ausgemacht. Nachdem die Anzahlung
getätigt war, sollte die Geschädigte für Transportbox, Impfung und
Sicherheit erneut Geld überweisen. Dieses Mal eine Summe von mehr als
500 Euro. Die Indenerin überwies auch diese Summe und erhielt dann
eine E-Mail von einem angeblichen Transportdienst, der den Hund vom
Flughafen Köln bis zu ihrer Wohnanschrift transportieren sollte. Da
dies nicht geschah, kontaktierte sie das genannte Unternehmen und
erhielt die Auskunft, dass man Probleme am Flughafen habe und erneut
275 Euro überwiesen werden müssten, um den Transport möglich zu
machen.
Hier wurde die Geschädigte stutzig und recherchierte im Internet
nach der Transportfirma. So stellte sie fest, dass sie offenbar Opfer
einer Betrugsmasche geworden war und erstattete Anzeige.
Die Polizei rät bei Käufen im Internet zur grundsätzlichen
Vorsicht, insbesondere bei Geschäften mit Vorkasse. Informieren Sie
sich möglichst vorab im Internet über den Anbieter einer Ware.
Betrüger locken ihre Opfer oftmals mit vergleichsweise niedrigen
Preisen. Sollten Sie Zweifel haben, verzichten Sie lieber auf eine
Kontaktaufnahme. Sollten Sie Opfer eines Betrugs werden, erstatten
Sie Anzeige.
Rückfragen bitte an:
Polizei Düren
Pressestelle
Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199
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Datum: 11.10.2019 - 13:37 Uhr
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Inden
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