Gemeinsame Meldung der Staatsanwaltschaft Berlin,
Polizei Berlin und der Bundespolizeidirektion Berlin
(ots) -
Schleuserkriminalität - Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle
vollstreckt
Heute früh haben Einsatzkräfte der Bundespolizei gemeinsam mit der
Berliner Polizei in Oberhavel/Brandenburg, Rohstädt/Hamburg und in
Reinickendorf, Lichtenberg, Friedrichshain-Kreuzberg sowie
Tempelhof-Schöneberg einen Großeinsatz zur Vollstreckung von
Haftbefehlen der Staatsanwaltschaft Berlin durchgeführt. Bei dem
Verbundeinsatz gegen die Schleuserkriminalität, der bis in die
Mittagsstunden andauerte, führten Durchsuchungsmaßnahmen zu insgesamt
vier Festnahmen. Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft den
Tatverdächtigen im Alter von 25-53 Jahren banden- und gewerbsmäßiges
Einschleusen von Ausländern und gewerbsmäßige Urkundenfälschung vor.
Nach aktuellen Erkenntnissen gelang es der gemeinsamen
Ermittlungsgruppe der beiden Polizeien entschieden gegen eine in
Berlin operierende Tätergruppierung vorzugehen. Die Gruppe soll
Urkunden gefälscht haben, um Aufenthaltsgenehmigungen zu erlangen.
Seit knapp einem Jahr ermittelten die Beamten gegen die türkischen,
deutschen und serbischen Beschuldigten. Bei den Durchsuchungen an
denen 150 Einsatzkräfte beider Polizeien eingesetzt waren, wurde
umfangreiches Beweismaterial darunter Pässe, Unterlagen, Handys und
Laptops beschlagnahmt. Den Festgenommenen soll heute im Laufe des
Tages der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin erlassene
Haftbefehl von einem Ermittlungsrichter verkündet werden.
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Datum: 15.10.2019 - 17:01 Uhr
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