Nach Widerstand gegen Polizeibeamte in Gewahrsam
genommen
(ots) - Ein 30-Jähriger Dürener hielt sich am Dienstagmittag
nicht an ein Annäherungsverbot und wehrte sich gegen die eingesetzten
Polizeibeamten. Er verbrachte den Rest des Tages sowie die Nacht zu
Mittwoch in einer Gewahrsamszelle.
Polizeibeamte wurden gegen 13:50 Uhr zu einem Wohnhaus an der
Zollhausstraße gerufen. Die Anruferin erklärte, sie werde seit dem
Morgen wiederkehrend von einem Mann aufgesucht und kontaktiert,
obwohl diesem bereits gerichtlich verboten wurde, sich der Frau zu
nähern. Noch während die Polizisten sich den Sachverhalt schildern
ließen, tauchte besagter 30-Jähriger erneut an der Wohnanschrift auf.
Die Beamten wollten ihn zunächst verbal von einer weiteren Annäherung
abhalten, wurden jedoch sofort körperlich von dem Dürener angegangen.
Dem aggressiven Mann sollten daraufhin Handfesseln angelegt werden,
er setzte sich jedoch mit Schlägen, Tritten und Beißversuchen massiv
gegen diese Maßnahme zur Wehr. Erst nach dem Hinzukommen mehrerer
weiterer Polizeibeamter gelang es, ihn zu fesseln und in einen
Streifenwagen zu setzen.
Dieser brachte ihn zur Wache nach Düren. Durch eine Richterin
wurde die vorübergehende Ingewahrsamnahme verfügt. Am frühen
Mittwochmorgen wurde der Beschuldigte dann entlassen. Die Beamten
fertigten eine Strafanzeige wegen der Widerstandshandlungen. Sie
wurden bei dem Geschehen nicht verletzt und konnten ihren Dienst
weiterhin ausüben.
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Datum: 16.10.2019 - 13:45 Uhr
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