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Appen: Feuerwehrkamerad bei Straßensperre angefahren

ID: 2230681

(ots) - Appen: Feuerwehrkamerad bei Straßensperre
angefahren

Datum: Sonntag, 20. Oktober 2019, ca. 14.30 Uhr Einsatz: THAUST G
(Technische Hilfe, Austritt von Betriebstoffen, größerer Umfang)
Einsatzort: Appen, Wedeler Chaussee/Rollbarg

Appen - Während des langwierigen Ölspur-Einsatzes am
Sonntagvormittag (s. Pressemitteilung von heute, 15.41 Uhr) ist in
Appen an der Kreuzung Rollbarg/Wedeler Chaussee/Appener Straße zu
einem Zwischenfall gekommen, bei dem ein Feuerwehrkamerad leicht
verletzt wurde. Ein uneinsichtiger Autofahrer hatte die Sperrung der
Feuerwehr gleich zweifach missachtet und den zur Absperrung
eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Appen mit seinem
Fahrzeug touchiert. Die Polizei hat den Vorfall als Unfall mit
Personenschaden aufgenommen; der betroffene Feuerwehrmann hat
Strafantrag gestellt. Kreiswehrführer Frank Homrich verurteilte
dieses Verhalten. Passiert ist dies gegen 14.25 Uhr. Der Autofahrer
kam auf der Straße Rollbarg aus Pinneberg-Waldenau und wollte
offenkundig nach links in die Wedeler Chaussee (L 105) in Richtung
Wedel abbiegen. Dies war nicht möglich, weil auf der L 105 noch die
Reinigungsarbeiten liefen und die Straße deshalb voll gesperrt war.
Dies signalisierte der Feuerwehrmann dem auf die Gegenfahrbahn
ausgewichenen Autofahrer deutlich mit Handzeichen und ging dem Auto
von der Kreuzung aus ein Stück entgegen. Der Autofahrer hielt
trotzdem auf den 36-Jährigen zu und rollte mit seinem Fahrzeug so
dicht an ihn heran, dass das Auto das Knie der Einsatzkraft berührte.
Im Gespräch erklärte der Feuerwehrmann dem Fahrzeuglenker die
Situation und kehrte dann in dem Glauben, sich verständlich
ausgedrückt zu haben, auf seinen Posten an der Kreuzung zurück. Als
er sich kurz darauf umdrehte, hatte sich der Pkw wieder in Bewegung
in Richtung Kreuzung gesetzt. Dies zwar in langsamem Tempo, aber doch




so schnell, dass der Feuerwehrmann sich nur mit einem Sprung auf die
Motorhaube zu helfen wusste. Die Feuerwehr alarmierte daraufhin die
Polizei, welche den Unfall aufnahm. Der betroffene Feuerwehrmann
konnte im Dienst verbleiben. Er wird am Montag einen Arzt aufsuchen,
weil das Knie wurde leicht dick geworden ist. Kreiswehrführer Frank
Homrich hat mit Bestürzung auf diesen Vorfall reagiert. "Ich findes
es beschämend, dass ein Autofahrer, für dessen Sicherheit wir im
Einsatz sind, es billigend in Kauf nimmt, Einsatzkräfte zu
verletzen", sagte er. Daran, dass man an Absperrungen oft diskutieren
müsse, habe man sich mittlerweile schon fast gewöhnt und auch an die
ein oder andere Beleidigung sei durchaus nicht mehr ungewöhnlich,
aber dies sei eine andere Qualität. "Das ist Gewalt gegen
Einsatzkräfte.", so Homrich, der daran erinnerte, dass alle
Feuerwehrkameraden im Kreis Pinneberg ehrenamtlich im Einsatz sind.




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Kreispressewart
Michael Bunk
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Datum: 20.10.2019 - 18:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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