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191024-1-K Achtung - falsche Polizeibeamte fragen nach Goldbarren!

ID: 2233688

(ots) - Um seine Ersparnisse in sechsstelliger Höhe haben
bislang unbekannte, vorgebliche Polizisten einen älteren Kölner (80)
nach mehreren Anrufen an seiner Wohnanschrift in Lindenthal gebracht.
In diesem Falle veranlassten die professionellen Betrüger den
Geschädigten, vor der Übergabe sein Geld in Goldbarren umzutauschen.

Bereits am Mittwoch (9. Oktober) hatte einer der Täter den Rentner
erstmals kontaktiert und sich in akzentfreiem Deutsch als "Kommissar"
ausgegeben. Die Polizei habe, so der Anrufer weiter, Einbrecher
geschnappt und ermittle nun gegen deren Hintermänner. Nachdem der
eloquente Betrüger im Verlauf des Telefonats Angaben über Kontodaten
seines Opfers erlangt hatte, forderte er den 80-Jährigen auf, eine
entsprechende Summe in Gold umtauschen zu lassen. Die Tasche mit den
Barren möge der Angerufene noch am gleichen Tag außerhalb seines
Hauses an einer ihm benannten Örtlichkeit hinterlegen. Dem kam der
Betrogene nach und erhielt kurz darauf eine telefonische Bestätigung
- "die Polizei" habe das Gold dort sichergestellt. Genau eine Woche
später wiederholten die falschen Polizisten ihre Masche und ließen
den Betrogenen Goldbarren vor seiner Wohnungstür deponieren.

Eindringlich warnt die Polizei Köln insbesondere Seniorinnen und
Senioren vor Anrufen falscher "Kollegen": Sie werden von Betrügern
angerufen, wenn

-Sie am Telefon Auskunft über Ihre Ersparnisse geben sollen, -
Sie im Zuge "polizeilicher Ermittlungen" zur Herausgabe Ihres Geldes,
Ihres Schmucks oder auch eingetauschter Goldbarren aufgefordert
werden, -Sie Ihrem Umfeld nichts von den Anrufen erzählen sollen, um
die angeblichen Ermittlungen nicht zu gefährden, -Sie Geld oder
eingetauschte Goldbarren an Unbekannte aushändigen oder "zur
amtlichen Abholung" außerhalb Ihrer Wohnung hinterlegen sollen, -Sie




während des Anrufs "zur Sicherheit" die 110 wählen sollen, aber nicht
auflegen dürfen! Was Sie tun sollten:

-Seien Sie misstrauisch, legen Sie auf (Telefonverbindung muss
getrennt sein) und wählen Sie nach dem Freizeichen die "110".
Informieren Sie Ihre Nachbarn oder Ihre Angehörigen über derartige
Anrufe. Insbesondere auch Söhne, Töchter, Nachbarn, Freunde und
Betreuer älterer Menschen sollten hellhörig werden, wenn diese
beabsichtigen, kurzfristig Geldwerte in Edelmetalle umzutauschen:
Hinterfragen Sie dieses Vorgehen kritisch! Hintergrund könnte die
Absicht von Betrügern sein, eine auffällige Bankabhebung hoher Summen
zu umgehen. Alarmieren Sie die Polizei! (cg)




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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Datum: 24.10.2019 - 15:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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