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Festnahmen am "kleinen Grenzübergang" - Nigerianer soll nach Italien, Pakistaner ins Heimatland zurückgewiesen werden

ID: 2234528

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Donnerstag (24. Oktober) bei
Grenzkontrollen auf einer Staatsstraße bei Kiefersfelden eine
russische Staatsangehörige festgenommen. Die Frau wird beschuldigt,
einen Nigerianer und einen Pakistaner mit ihrem Auto eingeschleust zu
haben.

Das in Italien zugelassene Fahrzeug stoppten Bundespolizisten am
Kiefersfeldener Ortsrand. Gelenkt wurde der Wagen von einer
29-jährigen Russin, die sich neben ihrem Reisepass mit einer
slowakischen Aufenthaltsgenehmigung ordnungsgemäß ausweisen konnte.
Ihre zwei Begleiter verfügten hingegen nicht über die Papiere, die
für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen
wären.

Die drei Personen wurden zur Bundespolizeiinspektion nach
Rosenheim gebracht. Dort ist die Frau wegen Einschleusens von
Ausländern angezeigt worden. Anschließend konnte sie ihre Fahrt in
die Slowakei, wo sie einen festen Wohnsitz hat, fortsetzen. Die
Männer erhielten jeweils eine Anzeige wegen versuchter illegaler
Einreise. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde der
Pakistaner der österreichischen Polizei überstellt. Der Nigerianer
hingegen musste auf richterliche Anordnung hin in Zurückweisungshaft.
Wie sich herausgestellte, hatte er bereits bei italienischen Behörden
einen Asylantrag gestellt. Er wurde am Freitag in die
Justizvollzugsanstalt Eichstätt eingeliefert. Von dort aus wird er
voraussichtlich unmittelbar nach Italien zurückgewiesen.

Nur einen Tag zuvor war ein pakistanischer Staatsangehöriger in
Erding in Zurückweisungshaft genommen worden. Auch er war am Ortsrand
von Kiefersfelden zusammen mit vier Afghanen festgenommen worden, da
sie offenbar versucht hatten, mit einem Pkw unerlaubt einzureisen.
Für den Pakistaner, dessen Asylantrag in Deutschland bereits
abgelehnt worden war, ist ein Rückflug direkt nach Pakistan




vorgesehen. Seine afghanischen Begleiter wurden im Anschluss an die
Anzeigenaufnahme an die für sie zuständige Ausländerbehörde
weitergeleitet, die über ihren weiteren Verbleib im Land zu
entscheiden hat.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 360
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 25.10.2019 - 16:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / Kiefersfelden



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