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Bonn: Polizei und SWB kontrollierten an Bahnübergängen der Stadt- und Straßenbahn

ID: 2238129

(ots) -
Unfälle an Bahnübergängen haben in der Regel besonders schwerwiegende Folgen,
auch wenn sie gemessen am Gesamtunfallgeschehen im Verkehr relativ selten sind.
Die meisten dieser Unfälle geschehen durch bewusste und unbewusste
Regelmissachtung, wenn beispielsweise Halbschranken umgangen oder Lichtsignale
missachtet werden. "Falsches Verhalten an, auf oder vor Bahnübergängen führt
immer wieder zu gefährlichen Situationen im Alltag. Deshalb kontrollieren wir
auch hier", so Polizeioberrätin Gabriele Mälchers, Leiterin der Direktion
Verkehr der Bonner Polizei.

Im Mai dieses Jahres wurden im Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei ein
Radfahrer und ein Fußgänger bei Unfällen an Bahnübergängen tödlich verletzt
(siehe dazu: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/4263808 und
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/4271468). Von Januar bis September
registrierte die Bonner Polizei 27 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen falschen
Verhaltens an, auf oder vor Bahnübergängen. Und das, obwohl beispielsweise das
Überqueren als nicht¬motorisierter Ver-kehrs¬teilnehmer trotz ge¬schlossener
Schranke oder Halb¬schranke mit einem Bußgeld von 350,- Euro geahndet wird.

"Die Straßen- und Stadtbahnfahrer von SWB Bus und Bahn sind täglich mehrfach der
psychisch belastenden Situation ausgesetzt, dass Personen rechtwidrig
geschlossene Bahnübergänge passieren. Unserer Fahrer kennen den Bremsweg ihrer
Fahrzeuge und sind sich bewusst, dass sie die bis zu 50 Tonnen schweren Bahnen
nicht immer rechtzeitig zum Stehen bringen können. Selbst wenn es nicht zum
Unfall kommt, ist der Schrecken für die Fahrer groß. Zudem kann eine
Gefahrenbremsung auch für Fahrgäste im Innenraum gefährlich sein und nicht
selten kommen Unbeteiligte zu Schaden", erklärt Ute Schlömer, Mitarbeiterin im
Verbesserungsmanagement von SWB Bus und Bahn.





Um die Verkehrsteilnehmer auf mögliche Gefahren beim Überqueren von
Bahnübergängen aufmerksam zu machen, führte der Verkehrsdienst der Bonner
Polizei am 31.10.2019 gemeinsam mit den SWB Kontrollen an Bahnübergängen des
Stadt- und Straßenbahnnetzes im Stadtgebiet durch. In Gesprächen zwischen
Mitarbeitern der SWB und Bürgern wurde dabei insbesondere auf die psychischen
Belastungen der Fahrer bei und nach Unfällen aufmerksam gemacht. Insgesamt
stellten die Beamten bei den Kontrollen fünf Fälle des Missachtens der
Wartepflicht fest. Hierfür wurde jeweils ein Verwarngeld in Höhe von 10,- Euro
fällig. Drei Verkehrsteilnehmer überquerten Bahnübergänge bei geschlossener
Halbschranke und wurden mit je 350,- Euro Bußgeld zur Kasse gebeten.



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Datum: 31.10.2019 - 15:17 Uhr
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