Innenminister Lorenz Caffier verurteilt umstrittene Werbung in Malheft
(ots) - Mit großem Unverständnis reagiert Innenminister Lorenz Caffier
auf eine Werbeanzeige, die in einem Malheft zur Verkehrsprävention von der
Deutschen Polizeigewerkschaft Mecklenburg-Vorpommern (DPolG M-V) geschaltet
wurde. So konnte ein bekannter Rechtsextremist aus Mecklenburg-Vorpommern für
sein Unternehmen im Raum Nordwest-Mecklenburg werben.
Innenminister Lorenz Caffier: "Es ist nicht nur peinlich sondern auch völlig
inakzeptabel für eine Polizeigewerkschaft einem ausgewiesenen und bekannten
Rechtsextremisten eine derartige Werbung zu ermöglichen und bedarf der
lückenlosen Aufklärung."
Nachdem das Innenministerium in dieser Woche von dem Malheft erfahren hatte, gab
es sofort eine Anweisung, die Hefte nicht in Polizeidienststellen auszulegen
oder gar zu verteilen. Innenminister Lorenz Caffier hat gleichzeitig persönlich
Kontakt mit dem Landesvorsitzenden der DPolG aufgenommen und sehr deutlich sein
Missfallen zum Ausdruck gebracht.
"Auch wenn die Deutsche Polizeigewerkschaft in ihrem Wirken unabhängig von
politischen Parteien, Kirchen und Staat agiert, so etwas darf nicht passieren.
Ich erwarte neben der Aufklärung eine klare Positionierung der Gewerkschaft", so
Innenminister Caffier.
Rückfragen bitte an:
Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern
Dörte Lembke
Telefon: 0385/588-2008
E-Mail: Doerte.Lembke(at)im.mv-regierung.de
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Datum: 01.11.2019 - 12:50 Uhr
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