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PD HL- Feldmark im Bereich Mönkhagen- Segeberger Landstraße/

Gefesselt aufgefundene Lübeckerin - Tatverdächtiger ermittelt -U-Haft angeordnet -zweiter Fall bekannt - Zeugenaufruf -

Folgemeldung 5

ID: 2239936

(ots) - Gemeinsame Medien-Information der Lübecker Staatsanwaltschaft und
Polizeidirektion Lübeck: Am Samstagmorgen (12.10.) wurde gegen 8:30 Uhr von
einem Autofahrer eine 20-jährige Lübeckerin gefesselt und geknebelt in der
Feldmark kurz vor der Autobahnzufahrt Mönkhagen/Autobahn 20 gefunden. Die
Lübecker Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei hatten die Ermittlungen
aufgenommen. Ein 43-jähriger türkisch stämmiger Beschuldigter konnte nun
ermittelt werden. Er wurde am frühen Freitagmorgen (01.11.) durch Beamte des
Zivilen Streifenkommandos (ZSK) der Polizeidirektion Lübeck in Bereich der
Lübecker Lohmühle vorläufig festgenommen und ist zwischenzeitlich auf Antrag der
Lübecker Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser ordnete
die Untersuchungshaft an. Der Mann befindet sich in der Justizvollzugsanstalt
Lübeck. Die Ermittlung führen auch zu einem zweiten Fall im September 2019. Die
Ermittler fragen, ob es noch weitere Fälle gibt, die der Polizei zum jetzigen
Zeitpunkt nicht bekannt sind.

Am 15.10.2019 wurde eine 10-köpfige Ermittlungsgruppe mit dem Namen "Werft" bei
der Bezirkskriminalinspektion Lübeck eingerichtet. Die Einheit wurde von den
Lübecker Revieren, dem Polizei-Autobahn und Bezirksrevier Scharbeutz, weiteren
Kriminalpolizisten und dem ZSK immer wieder unterstützt. So verbrachten die
Beamten zunächst einmal über zwei Tage, um alle Videoaufnahmen im Umfeld zu
sichern und zu sammeln. Danach folgte die Auswertung und Zeugenaufrufe. Zudem
wurden am 16.10.2019 und 26.10.2019 an den Fahrstrecken zur Tatzeit
Verkehrskontrollstellen einrichtet.

Letztendlich führte dieses engmaschige Kontrollkonzept der Schutzpolizei in
Verbindung mit kriminalpolizeilichen Erkenntnissen zur Verdichtung der
Verdachtslage gegen die oben genannte Person mit dem beschriebenen Erfolg.

Am Freitag, dem 01.11.2019, konnte in den frühen Morgenstunden durch Kräfte des




ZSK Lübeck im Rahmen von Observation- und Fahndungsmaßnahmen ein Tatverdächtiger
vorläufig festgenommen werden. Der durchgeführte DNA-Abgleich an
Bekleidungsgegenständen und dem Knebel führten zu einer Übereinstimmung.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 43-jährigen Mann türkischer
Abstammung, der seit 2009 in Lübeck lebt, aber nur gebrochen deutsch spricht. Im
Rahmen von umfangreichen Durchsuchungs- und Sicherstellungshandlungen wurde am
Freitag auch das mutmaßliche Tatfahrzeug, ein älterer weißer Lkw Ford-Transit
mit Hochdach zur Spurensicherung sichergestellt. Nach bisherigen polizeilichen
Erkenntnissen hat der Tatverdächtige dieses Fahrzeug in der Tatnacht besessen.
Der Tatverdächtige verfügte als Fahrer über dieses und weitere
Transportfahrzeuge (gelbfarbener Fiat Doblo sowie ein weißer Iveco Transporter)
im Rahmen einer Aushilfstätigkeit für eine in Lübeck ansässiges Unternehmen.

Im Verlauf der Ermittlungen wurde auch bekannt, dass der Mann in dem Verdacht
steht, bereits am 26.09.2019, gegen 05:00 Uhr, eine 25jährige Lübeckerin auf
ihrem Nachhauseweg von einer Veranstaltung auf der Wallhalbinsel im Bereich des
Bahnweges / Katharinenstraße angegriffen und in eine dort gelegene
Kleingartenparzelle verschleppt zu haben. Die Geschädigte konnte sich jedoch aus
der Gewalt des Tatverdächtigen befreien und entkommen. Da zunächst keine
Hinweise auf ein versuchtes Sexualdelikt vorlagen, wurde der Sachverhalt
zunächst als Freiheitsberaubung gewertet.Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat am
01.11.2019 aufgrund dieser Erkenntnisse beim Amtsgericht Lübeck die Anordnung
der Untersuchungshaft beantragt. Der Tatverdächtige wurde am Freitagnachmittag
dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.

Die Ermittlungsgruppe fragt nun: Sind in der Vergangenheit Frauen von dem
Tatverdächtigen im Bereich Wallhalbinsel und Marienbrücke, sowie
Katharinenstraße und Bahnweg angegriffen und/oder sexuell belästigt worden? Sind
von den Geschädigten hinsichtlich dieser Vorfälle Strafanzeigen erstattet
worden? Wer sachdienliche Hinweise geben kann wird gebeten sich an die
Ermittlungsgruppe "Werft" unter der Rufnummer 0451-1310 zu wenden.

Nachfragen zu diesem Sachverhalt sind zu richten an die Pressestelle der
Staatsanwaltschaft Lübeck

Christian Braunwarth, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck Stefan Muhtz,
Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck



Rückfragen bitte an:
Christian Braunwarth
Pressestelle der Staatsanwaltschaft Lübeck,
Travemünder Allee 9,
23568 Lübeck,
0451-371-1101
Textveröffentlichung:
Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Stefan Muhtz
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de

Original-Content von: Polizeidirektion Lübeck, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 04.11.2019 - 13:24 Uhr
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