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Online-Erpressung in Bremerhaven

ID: 2241568

(ots) - Gestern bekam eine Frau aus dem Stadtteil Mitte-Nord einen
gehörigen Schreck, als sie eine, an sie gerichtete, E-Mail las. Darin wurde sie
von einem unbekannten Täter aufgefordert, 500 Bitcoins an ihn zu zahlen. Dazu
gab es noch detaillierte Hinweise. Bei Nichtbefolgen dieser Anweisungen drohte
der Erpresser mit der Veröffentlichung von pornografischen Fotos. Auch dem
Arbeitgeber sollte dieses Material zugespielt werden. Die Bremerhavener
Kriminalpolizei ermittelt schon länger in solchen und ähnlichen Fällen, die von
den Betroffenen bei der Polizei angezeigt worden sind. Bundesweit drohen die
Erpresser schon seit dem letzten Jahr mit haltlosen Mails, ihre Opfer vor
Freunden, Verwandten und Kollegen bloß zu stellen. Es wird z.B. behauptet, den
PC und die Webcam des Empfängers gehackt zu haben. Schnell verbreitet sich Angst
und Schrecken unter den betroffenen Nutzern. Um den Druck zu erhöhen, werden in
den Mails (-frei verfügbare), persönliche Daten, wie Postanschrift oder die
Handynummer übermittelt. Aus Scham werden die geforderten Beträge oft gezahlt.
Schließlich sehen scheinbar ertappte Nutzer nur diesen einen Ausweg, wie sie den
Betrügern entkommen können. Hierbei spielt die virtuelle Währung Bitcoin eine
große Rolle. Für die Ermittlungsbehörden ist es oft schwer, den Weg des Geldes
zu verfolgen, wenn in Bitcoin gezahlt wurde. Wurde der geforderte Betrag
überwiesen, können weitere Forderungen kommen. Die Bremerhavener Kriminalpolizei
hat in den vergangenen Monaten in über 100 Fällen im Bereich Cybercrime
(Computerkriminalität) ermittelt, zu denen auch diese Art von
Online-Erpressungen zählen. Bisher ist kein Fall bekannt, in dem die
Behauptungen war wären. Bei den Drohmails handelt es sich um einen Massenversand
an beliebige Adressaten. Wenn Sie eine derartige E-Mail erhalten, gehen Sie auf
keinen Fall auf die Forderungen ein. Öffnen Sie bitte keine Anhänge und




antworten Sie dem Absender nicht. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Erpressung ist eine Straftat.



Rückfragen bitte an:

Polizei Bremerhaven
Ralf Spörhase
Telefon: 0471/ 953 - 1403
E-Mail: r.spoerhase(at)polizei.bremerhaven.de
https://www.polizei.bremerhaven.de/

Original-Content von: Polizei Bremerhaven, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 06.11.2019 - 12:46 Uhr
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