Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1911031
(ots) -
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann
statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom
Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren
kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein
Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir
ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in
werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im
Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen
auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten
(geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der
zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen
Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der
Verkehrsstraftaten:
--- Velbert ---
Am Donnerstag (07. November 2019) fuhr ein bislang noch unbekannter
Unfallverursacher mit seinem dunklen VW Touran in den Kreuzungsbereich der
Oststraße / Sternbergstraße ein. Dabei touchierte er einen 58 Jahre alten
Fußgänger, welcher im selben Moment die Kreuzung bei grün anzeigender Ampel
überquerte. Der Mann stürzte und verletzte sich leicht. Der Unbekannte rief dem
58-Jährigen ein "Entschuldigung" zu, fuhr dann jedoch weiter.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110,
jederzeit entgegen.
--- Langenfeld ---
In der Zeit von Montag (04. November 2019), gegen 18:30 Uhr, bis Mittwoch (06.
November 2019), gegen 10 Uhr, parkte der Fahrer eines schwarzen Toyota Auris
seinen Wagen auf einem Parkplatz an der Karl-Benz-Straße, in Höhe der Hausnummer
9, in Langenfeld. Im Tatzeitraum beschädigte ein Unfallverursacher das Fahrzeug
am hinteren Stoßfänger und entfernte sich, ohne eine Schadensregulierung zu
ermöglichen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 /
288-6310, jederzeit entgegen.
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge
zum Thema Verkehrsunfallflucht:
- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind.
- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend.
- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
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Datum: 08.11.2019 - 13:28 Uhr
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