Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden und Bundespolizeiinspektion Köln:
Schwere Brandstiftung: Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen vorläufig fest
(ots) -
Nach einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Dr.-Winter-Straße am
Mo., 11.11.2019, um kurz nach 21:oo Uhr, hat die Polizeiinspektion
Hameln-Pyrmont/Holzminden in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei einen
Tatverdächtigen (32, aus HM) vorläufig festgenommen.
Der Mann steht im Verdacht einer schweren Brandstiftung. Nach den bisherigen
Erkenntnissen der Polizei verschaffte sich der Tatverdächtige am Montagabend
gewaltsam Zutritt zu der Wohnung seiner (zum Tatzeitpunkt nicht anwesenden)
Ex-Partnerin (38) und setzte die Wohnung in Brand. Anschließend flüchtete er vom
Tatort.
Durch einen Hausbewohner (42) im Obergeschoss (OG) des Mehrfamilienhauses wurde
kurz darauf Brandgeruch wahrgenommen und das verqualmte Treppenhaus
festgestellt. Der Meldende alarmierte Feuerwehr und Polizei.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Treppenhaus ab dem 2. OG stark
verqualmt und nicht mehr ohne umluftunabhängige Atemschutzgeräte zugänglich.
Lediglich die Bewohner der Wohnungen einschließlich und unterhalb des 1.OG
konnten unverzüglich evakuiert werden. Der Meldende selbst musste durch die
Feuerwehr Hameln gerettet werden. Er erlitt aufgrund der starken
Rauchentwicklung eine Rauchgasintoxikation und wurde vorübergehend ins Klinikum
Hameln gebracht.
Noch in der Nacht lancierte die Polizeiinspektion Hameln die bundesweit Fahndung
nach dem 32-Jährigen. Am Dienstagmorgen, 12.11.2019, gegen 09:00h, nahm die
Bundespolizei den Tatverdächtigen in Nordrhein-Westfalen auf einem Bahnhof im
Landkreis Siegen-Wittgenstein vorläufig fest.
Die Ermittlungen zum genauen Tatablauf (und dem Motiv) dauern an. Die
Brandermittler der Polizei Hameln führen die diesbezügliche Brandschau am
Brandort durch, wenn dieser gefahrlos betreten werden kann.
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Datum: 12.11.2019 - 11:18 Uhr
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