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Enkeltrick: Telefonbetrüger weiterhin aktiv - 84-Jähriger um hohen Geldbetrag betrogen

ID: 2245954

(ots) - Die Anrufe von "falschen Polizeibeamten" hatten sich in den letzten
Wochen gehäuft. Leider gelang es den Telefonbetrügern auch immer wieder
Seniorinnen und Senioren hinters Licht zu führen (siehe unsere Pressemeldungen
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/4434433 und
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/4414211).

Seit Wochenbeginn ermittelt die Bonner Polizei in mehreren Fällen auch wieder
wegen der sogenannten "Enkeltrick-Masche". Bürgerinnen und Bürger hatten sich
aus dem gesamten Zuständigkeitsbereich an die Bonner Polizei gewandt, weil sie
von Telefonbetrügern angerufen wurden. Die meisten der Angerufenen durschauten
die fiese Masche, bei denen sich die Anrufer als Enkel, Nichte oder Verwandte
ausgeben und fielen nicht auf die Betrüger rein.

In einem Fall hatten die Täter allerdings Erfolg. Ein 84-jähriger Mann aus
Rheinbach wurde am Montag (11.11.2019) von einem angeblichen Verwandten
kontaktiert. Diesem gelang es am Telefon den Senior davon zu überzeugen einen
hohen Geldbetrag von seiner Bank abzuholen und diesen später an eine
Geldabholerin zu übergeben. Das Geld bräuchte er dringend für einen Autokauf.

Am Dienstag (12.11.2019) riefen die Betrüger den 84-Jährigen erneut an. Sie
baten um mehr Geld, da das bereits ausgehändigte Geld nicht reichen würde. Der
Senior übergab erneut einen hohen Geldbetrag an dieselbe Abholerin.

Der Geschädigte beschreibt die Abholerin, die er in beiden Fällen an der Ecke
Münstereifeler Straße / Fliederstraße getroffen hatte, wie folgt:

- etwa 45 Jahre alt - ca. 165 cm groß - europäisches Aussehen -
gut gekleidet - trug einen Schal, dunklen Mantel, dunkle
Stoffhose und Stiefeletten

Die Ermittler des zuständigen Kriminalkommissariats 24 bitten um Hinweise. Wer
die beschriebene Frau am Ãœbergabeort bemerkt hat, wird gebeten, sich unter der




Rufnummer 0228 15-0 bei der Polizei zu melden.

Die Bonner Polizei rät:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht
selber mit Namen melden.
- Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer
grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
- Werden sie hellhörig, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht
erkennen.
- Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige
Verwandte/Bekannte wissen kann.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
- Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten
Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert,
besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahe stehenden Personen.
- Ãœbergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
unbekannte Personen.
- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.



Rückfragen bitte an:

Polizei Bonn
Pressestelle

Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
https://bonn.polizei.nrw

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Datum: 13.11.2019 - 10:53 Uhr
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