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Polizei mit Elektro-Quad im Einsatz - Pilotprojekt der Polizeidirektion Osnabrück auf Juist startet im Dezember

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(ots) - Als ein weiterer Baustein auf dem Weg zur nachhaltigen
Umgestaltung der Mobilität in der Polizeidirektion Osnabrück, wird im Dezember
auf der Insel Juist ein vollelektronisch angetriebenes Quad der Marke "Polaris
Ranger EV" im Einsatz- und Streifendienst eingesetzt. Die Projektphase ist für
ein Jahr geplant. Das neue Einsatzfahrzeug ist mit seinem reinen Elektroantrieb
in Niedersachsen das erste seiner Art - bundesweit gab es nur auf Usedom ein
vergleichbares Projekt. "Elektrobetriebene Einsatzfahrzeuge vereinen Innovation,
Ökologie und Praktikabilität. Wir werden unseren nachhaltigen Weg konsequent
weitergehen", betont Polizeipräsident Michael Maßmann. Das Quad kann an jeder
Steckdose geladen werden, die Reichweite liegt bei ca. 50 Kilometern. Für den
Einsatz- und Streifendienst wurde es mit polizeilicher Ausstattung und Technik,
auch Blaulicht und Martinshorn, ausgestattet. "Das Polizei-Quad sieht aus wie
ein kleiner, kastiger und wendiger Streifenwagen," so Marco Ellermann, Sprecher
der Polizeidirektion Osnabrück.

Das E-Quad bietet universelle Einsatzmöglichkeiten. Bislang wurde auf Juist ein
E-Bike genutzt, um die Einsatzorte zu erreichen. Der örtliche Bereich ist damit
gut erreichbar, die Außenbereiche hin-gegen nur zeitverzögert. Das birgt bei
sofortigen Einsatzlagen einen Zeitverzug, der durch den Einsatz eines Quads
reduziert wird. Insbesondere bei der Suche nach vermissten oder flüchtigen
Personen spielt der Zeitfaktor eine wichtige Rolle. Durch den Allradantrieb ist
das Fahrzeug geländegängig und somit auch in unwegsamen Gelände einsetzbar, wie
am Strand oder im Wald. Die bau-artbedingte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 40
km/h. Das E-Bike erreicht eine Höchstgeschwindig-keit von 25 km/h und die Fahrt
endete, sobald unwegsamer Untergrund erreicht wurde.

Weiterhin bietet das Quad durch die Ladefläche die Möglichkeit, bspw.




sichergestellte Gegenstände zu transportieren oder Einsatzgerätschaften unter
anderem zur Spurensicherung mit zu führen. Zudem können Personen die vom
Rettungsdienst transportiert werden, nun begleitet werden, ohne dass das E-Bike
davon abgesetzt zurückgefahren werden muss. Die bislang getätigte
Unter-stützungsleistung durch Rettungsdienst oder Feuerwehr beim Transport etc.
entfällt und die originäre Aufgabenwahrnehmung kann wieder im Fokus stehen.

Ein leises Fahrzeug auf der Insel stört weder Tiere noch Urlauber. Dies
bestätigen auch die Erfahrungen mit dem elektrischen Polizeimotorrad auf der
Insel Borkum, welches dort seit 2017 eingesetzt wird.

Von der Umweltfreundlichkeit und einfachen Handhabung eines E-Quads konnten sich
bereits die Kolleginnen und Kollegen auf der Insel Usedom überzeugen. Das
lautlose Fortbewegungsmittel bietet nicht nur tagsüber Vorteile, auch nachts
kann geräuschlos die Suche beispielsweise nach Dieben erfolgen. Die Erprobung
auf Juist ist für ein Jahr angesetzt, wodurch eine vollumfängliche Erprobung der
Einsatzfähigkeit in allen Jahreszeiten möglich ist. Während der Testphase werden
alle Einsätze sowie Vor- und Nachteile des E-Quads dokumentiert und zu einem
Erfahrungsbericht zusammengefasst. Nach der Testphase entscheidet das
Landespolizeipräsidium Niedersachsen über einen möglichen weiteren Einsatz des
Quads.

Der Fuhrpark der Polizeidirektion Osnabrück verfügt im Bereich der
Elektromobilität, vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln, aktuell
über 20 E-PKW, 12 Pedelecs und drei E-Motorräder. Weitere 15 Elektrofahrzeuge
befinden sich aktuell in der Beschaffung.



Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1024
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-os.polizei-nds.de

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Datum: 13.11.2019 - 10:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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Osnabrück/Juist



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