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Nachtrag zu den Brandursachenermittlungen im Wohn- und Pflegezentrum St. Marien-Stift Varel - Polizei ermittelt einen Tatverdächtigen

ID: 2246118

(ots) - varel. Wie bereits berichtet, kam es am 05.07.2019 im
Kellergeschoss des Wohn- und Pflegezentrums St. Marien-Stift in der Menckestraße
in Varel zu einem Brand. In einem dortigen Lagerraum gerieten u.a. Mobiliar und
Matratzen in Brand, so dass infolge der Rauchgasentwicklung und -ausdehnung
zunächst das Erdgeschoss und im weiteren Verlauf das verbleibende Objekt geräumt
werden musste.

Die Bewohner konnten in umliegende Krankenhäuser und Einrichtungen verlegt
werden. Im Rahmen der Evakuierungsmaßnahmen atmeten einige wenige der
Hilfspersonen Rauchgase ein. Nach kurzfristiger medizinischer Versorgung konnten
diese jedoch ohne weitergehende stationäre Behandlung das örtliche Krankenhaus
verlassen.

Brandlöschung und Brandnachsorge wurde professionell durch die örtlichen
Feuerwehren durchgeführt. Durch das schnelle und besonnene Eingreifen sowie die
effektive Zusammenarbeit der vor Ort agierenden Personen unterschiedlichster
Berufszweige konnte glücklicherweise ein drohender größerer Personen- und
Sachschaden abgewendet werden.

Bei ihrer ersten Inaugenscheinnahme des Brandortes gingen die Ermittler des
Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland von
einer vorsätzlichen Inbrandsetzung aus.

Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen und nach Würdigung der Gesamtumstände
richtete sich der Tatverdacht gegen einen verhaltensauffälligen Patienten, der
nur wenige Stunden nach dem Brand das Krankenhaus verlassen hatte.

Auch in der Folge der Brandursachenermittlungen blieb es bei dem Tatverdacht
gegen den aus dem Landkreis Ammerland kommenden 37-Jährigen, der im Verdacht
steht, in dem als Lagerraum genutzten Kellertrakt des Pflegeheims Matratzen bzw.
weitere brennbare Materialien vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben, ein
Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung wurde eingeleitet.





Der Tatverdächtige hat sich zu den Tatvorwürfen polizeilich bislang nicht
geäußert, so dass es nunmehr der Staatsanwaltschaft Oldenburg obliegt, über den
weiteren Verfahrensgang zu entscheiden.



Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
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Datum: 13.11.2019 - 12:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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