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Pressemitteilung der Polizeiinspektion SZ/PE/WF vom 20.11.2019 für den Bereich Salzgitter.

ID: 2250694

(ots) - Sicherer Schulweg!? Autofahrer, Eltern und Kinder sind
gefordert!

"Leider haben Autofahrer mehrfach nicht angehalten, wenn ich mit meinem Kind am
Zebrastreifen stand", so die besorgte Mutter Tamara Paluch gegenüber Markus
Müller, Leiter der Polizeistation SZ-Gebhardshagen. "Manche schauen einen sogar
an und fahren lächelnd durch", ergänzt Irene Radke. Weiter führten sie
Beschwerde darüber, dass auf dem Weddemweg am Fußgängerüberweg in Höhe der
Rumburger Straße zu schnell gefahren werde.

Müller sagte zu, die Schulwegüberwachung an diesem Überweg zu intensivieren.
Weiterhin veranlasste er, dass dort die Geschwindigkeit eine Woche permanent
gemessen wurde. Fakten liegen nun vor: Es wurden 20521 Fahrzeuge angemessen, von
den 87 zu schnell fuhren und mit einem Verwarnungsgeld rechnen müssen. Sechs
davon fuhren sogar zwischen 71 und 81 km/h brutto und es folgt ein Bußgeld. Zu
Fahrverboten führte das nicht. Das Ergebnis sei von der Prozentzahl der Verstöße
her ein vergleichsweise geringes, so Müller in der Bewertung, von den
Überschreitungs-Spitzen her natürlich nicht.

Zumindest zu Schulbeginn konnten seine Kollegen keine erkennbar überhöhten
Geschwindigkeiten beobachten. Das bestätigte auch die Messung. Von den sechs
Bußgeldverstößen ereigneten sich zwei zwischen 07.00 und 14.00 Uhr. Die
restlichen abends und nachts.

Allerdings kostet es bereits auch dann schon 80 Euro (1 Punkt), wenn man nicht
mit mäßiger Geschwindigkeit an den Fußgängerüberweg heranfährt, obwohl ein
Bevorrechtigter diesen erkennbar benutzen wollte. - Also bereits dann, wenn sich
jemand diesem erkennbar nähert! Sollte jemand auf dem "Zebrastreifen" gefährdet
werden, erhöht sich das Bußgeld auf 100 Euro und bei einem Unfall auf 120 Euro.
Ebenso unzulässig ist das Überholen am Fußgängerüberweg.




Was aber neben dem oftmals eher zögerlichen Bremsverhalten der Autofahrer
festzustellen war sind leider aber auch die Tatsachen, dass viele Kinder trotz
Dämmerung sehr dunkel gekleidet waren und sich dem Überweg arglos näherten. Nur
wenige streckten einen Arm am Fahrbahnrand wartend nach vorne und nahmen mit den
sich nähernden Fahrzeugführern Blickkontakt bis zum vollständigen Stillstand der
Autos auf. Dazu der Stationsleiter: "Es war für mich erschreckend festzustellen,
dass Kinder kaum noch helle Kleidung oder gar Signalfarben und Reflektoren
tragen. Auch die Schulranzen scheinen mehr nach der Mode als für die Sicherheit
gekauft worden zu sein. Hier sind die Eltern dringend gefordert! Schule und
Polizei können ihnen diese Verantwortung nicht abnehmen". Nicole Hagemann stimmt
Müller zu: "Alle Schülerinnen und Schüler bekamen bei der Einschulung eine
Warnweste überreicht". Die sollten sie nun auch tragen.

Fotos (2) Polizei:

Markus Müller bespricht das Fazit der Kontrollwoche mit den Müttern Irene Radke,
Nadine Seiboth, Nicole Hagemann und Tamara Paluch. Mit dabei und gut sichtbar
durch Signalfarben Henning Stremmel und Schülerpraktikant Tom Kinscher
(v.r.n.l.).

Der Geschwindigkeitsmess-Anhänger der Stadt Salzgitter stand eine Woche auf dem
Weddemweg. In der Nähe befinden sich die Fußgängerüberwege in Höhe Hardeweg und
Rumburger Straße.

Rückfragen bitte an:
Matthias Pintak
Polizei Salzgitter
Pressestelle

Telefon: 05341/1897104
http://www.polizei.niedersachsen.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/56519/4445060
OTS: Polizei Salzgitter

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Datum: 20.11.2019 - 12:16 Uhr
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