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Sicherheitskooperation Vitus: Polizei, Stadt und weitere Partner arbeiten Hand in Hand für Verbesserungen am Platz der Republik

ID: 2251544

(ots) -
-In dem von Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und
Polizeipräsident Mathis Wiesselmann initiierten Projekt arbeiten
Behörden mit Eigentümern, Anliegern und Sozialverbänden in fünf
Arbeitsgruppen zusammen

-Regelmäßige gemeinsame Streifen von Polizei, Bundespolizei und
Ordnungsamt starteten am heutigen Dienstag

Wie in nahezu jeder Stadt gibt es auch in Mönchengladbach räumliche Brennpunkte,
an denen ein erhöhtes Maß an Kriminalität und Verwahrlosung festgestellt wird.
Nach der Mönchengladbacher Altstadt ist das Bahnhofsumfeld der mit Straftaten am
stärksten belastete Ort in unserer Stadt.

Der hinter dem Bahnhof liegende Platz der Republik hat sich erneut zum
Anziehungspunkt für Drogen-, Gewalt- und Straßenkriminalität entwickelt. Das hat
nicht nur negative Auswirkungen für Reisende, Pendler und Passanten. Auch die
Anlieger rund um den Platz der Republik - Dienstleister und Einzelhändler,
öffentliche Einrichtungen, Berufskolleg oder Vitusbad - werden hierdurch
belastet. Bürgerinnen und Bürger meiden diesen Bereich teilweise, insbesondere
bei Dunkelheit, gänzlich.

Um diesen Zustand auf lange Sicht zu beenden, haben Polizei und Ordnungsamt auf
Initiative von Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Polizeipräsident
Mathis Wiesselmann schon vor einiger Zeit die Sicherheitskooperation Vitus ins
Leben gerufen. Denn obwohl die Polizei Mönchengladbach in den Jahren 2017 und
2018 mit ihrem Interventionskonzept "Europaplatz" gute Erfolge erzielen konnte
und der KOS des Ordnungsamtes alleine von März bis Dezember vergangenen Jahres
mehr als 140 Kontrollen durchgeführt hat, zeigte es sich, dass die Präsenz
dieser Behörden nicht ausreicht, um eine nachhaltige Verbesserung der Situation
zu verbessern. Die Sicherheitskooperation Vitus verfolgt einen breiten Ansatz
mit zahlreichen Partnern, die in den Bereichen tätig werden können, in denen der




Polizei und dem Ordnungsamt die Zuständigkeit und Handlungsmöglichkeiten fehlen.

In dem Netzwerk, das sich in den vergangenen Monaten zusammengefunden hat,
arbeiten mehr als 30 Institutionen zusammen. Trotz ganz unterschiedlicher
Ansätze und Aufgaben haben alle ein gemeinsames Ziel: Der Verwahrlosung und
Kriminalität im Umfeld des Hauptbahnhofs Mönchengladbach konsequent
entgegenzuwirken und die Etikettierung dieses Bereichs als Angstraum aufzulösen.

Ideen und Konzepte, wie dies gelingen kann, wurden und werden in den fünf
Arbeitsgruppen (Soziales, Sicherheit, Sauberkeit/Grünflächen, Belebung des
Platzes und Gestaltung) erarbeitet.

So werden in der AG Sicherheit unter anderem eine mögliche Videobeobachtung und
eine etwaige gemeinsame Wache von Polizei Mönchengladbach und Bundespolizei
ebenso betrachtet wie die bisherigen Prozessabläufe bei Störungen und deren
mögliche Optimierung. "Soziales" richtet den Blick auf Personengruppen, die
störend auftreten und / oder Hilfe benötigen und erarbeitet Möglichkeiten der
Verbesserung der Lebensbedingungen und Alternativen.

Wie können wir den Platz wieder beleben und für die Bürgerinnen und Bürger
wieder attraktiv machen? Diese Frage stellt sich ebenfalls eine AG und
beschäftigt sich mit dem Themenfeld "kulturelle Angebote und Veranstaltungen".

Für ein gepflegtes Äußeres des Platzes zeichnet sich die AG Sauberkeit
verantwortlich.

Und natürlich nicht zuletzt werden in der AG Gestaltung Möglichkeiten und Pläne
zur umfassenden baulichen Neugestaltung des Platzes im Rahmen des
Förderprojektes IHEK (Integriertes kommunales Entwicklungskonzept) erarbeitet.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den unterschiedlichen Bedürfnissen der
jeweiligen Generationen und Bevölkerungsgruppen unter Berücksichtigung der
Anrainer. Hier greifen die Arbeit der Sicherheitskooperation und das
Stadterneuerungsprojekt "Soziale Stadt Gladbach & Westend", das eine
Neugestaltung des "Platz der Republik" und die Vorbereitung zum Umbau des
Europaplatzes vorsieht, schon jetzt effektiv ineinander.

Die Sicherheitskooperation Vitus will und kann aber auch schon weit im Vorfeld
der Baumaßnahmen etwas an der Situation verändern. Eine der ersten sichtbaren
Maßnahmen sind gemeinsame Streifen von Polizei, Bundespolizei und Ordnungsamt,
die in dieser Woche gestartet sind. Diese Streifen werden von nun an zusätzlich
im Bereich des Hauptbahnhofs durchgeführt. Über die weiteren Fortschritte,
beschlossenen Maßnahmen und deren Umsetzung wird die Sicherheitskooperation
Vitus zu gegebener Zeit wieder berichten.

In dem Projekt arbeiten unter anderem folgende Institutionen mit:

Polizei / Bundespolizei / mags / GEM / NEW / Deutsche Bahn / EWMG/ zahlreiche
Stellen und Fachbereiche der Stadtverwaltung / Diakonisches Werk MG / Verein
Wohlfahrt / SKM / Drogenberatung / Arbeitsagentur Mönchengladbach / Jobcenter /
projektWert GmbH / Gladbach Center / Berufskolleg Platz der Republik / Deutsche
Rentenversicherung Service-Zentrum Mönchengladbach / und weitere Partner. (cw)

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161/29 10 222
Fax: 02161/29 10 229
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach(at)polizei.nrw.de
https://moenchengladbach.polizei.nrw

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/4446341
OTS: Polizei Mönchengladbach

Original-Content von: Polizei Mönchengladbach, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 21.11.2019 - 13:22 Uhr
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