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Bahnbetriebsunfall nahe an der Hackerbrücke: Ersatzzug, der für Meridian fährt, entgleist

ID: 2252664

(ots) - Nach einer Entgleisung von zwei Waggons eines Ersatzzuges, der
für den Meridian fährt, mussten am Freitagnachmittag (22. November) rund 100
Reisende evakuiert werden; ein Reisender wurde leicht verletzt. Es entstand
erheblicher Sachschaden am Zug sowie den Gleis- und Signalanlagen.

Um 16:07 Uhr entgleiste nahe der Hackerbrücke der Meridian 79499. Er hatte kurz
zuvor den Hauptbahnhof auf Gleis 5 des Holzkirchner Flügelbahnhofes verlassen.
Bei einer Geschwindigkeit von rund 25 km/h entgleiste der hintere Zugteil bei
Weiche 102 mit den letzten beiden Waggons. Im Zug, der aus einer Lokomotive und
sieben Reisezugwagen bestand, befanden sich rund 100 Reisende, von denen einer
über leichte Schmerzen am Rücken klagte. Eine ärztliche Behandlung wurde vom
Verletzten, einem 45-jährigen Serben, jedoch abgelehnt. Von der Berufsfeuerwehr
München wurden die Reisenden - nach Sperrung der Gleisbereiche, aus dem Zug
evakuiert und über einen Betriebsweg zurück zum Holzkirchner Flügelbahnhof
geleitet. Anschließend wurden sie im Hauptbahnhof von Mitarbeitern von
Eisenbahnunternehmen betreut.

Am Zug und Oberbau entstand erheblicher Sachschaden. Der Holzkirchner
Flügelbahnhof war durch den Zugverkehr ab der Gleissperrung nicht mehr
anfahrbar. Dadurch kam es zu erheblichen Behinderungen sowie Umleitungen im
Betriebsablauf.

Seitens der Deutschen Bahn AG wurde ein Bergungskran angefordert, der
voraussichtlich erst am frühen Samstagmorgen, den 23. November, an der
Unfallstelle eintreffen wird. Mit den Bergungsarbeiten, der aus den Schienen
gesprungenen beiden Wagons, soll ab 07:00 Uhr begonnen werden.

Ermittlungen zur Unfallursache werden von den Spezialisten des
Eisenbahnbundesamtes (EBA), der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung
(BEU) sowie den Ermittlern der Bundespolizeiinspektion München geführt. Zur




Unfallursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 22.11.2019 - 21:17 Uhr
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