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53-Jähriger rastet mehrfach aus

ID: 2253648

(ots) - Missbrauch von Nothilfemitteln, Nötigung,
Beleidigung und mehrfache Sachbeschädigung, so die Bilanz der begangenen
Straftaten eines 53-Jährigen am Samstag, den 23.November 2019.

Angefangen hat es gegen 10:30 Uhr auf der Zugfahrt der Regionalbahn RE 4309 von
Hamburg in Richtung Rostock. Hier beleidigte der zunächst unbekannte Mann eine
Reisende. Zuvor hatte der Mann die Geschädigte aufgefordert ihr Handy
wegzulegen. Da diese der Aufforderung nicht folgte, zerrte er ihr die Kopfhörer
aus den Ohren und zerriss diese. Danach betätigte er die Notbremse und nutzte
den Nothammer, um die Notaustiegsscheibe einzuschlagen, die daraufhin komplett
zersprang. Die im Zug befindliche Zugbegleiterin versuchte den Reisenden
festzuhalten und zu beruhigen. Dieser ging aber unbeirrt zur nächsten Zugtür,
betätigte die Notverriegelung und verließ den Zug am Bahnhof Schwarzenbek in
unbekannte Richtung. Der RE 4309 setzte mit 35 Minuten Verspätung seine Fahrt
fort. Keine fünf Stunden später war es erneut eine Frau, die im Regionalzug 4313
von Hamburg nach Rostock auf Höhe Hagenow Land von einer männlichen Person
bedrängt und bedroht wurde. Abermals war es die Handynutzung, die den Mann dazu
veranlasste, die Frau mit Verschwörungstheorien zu behelligen und auf die
Schädigung seiner Gesundheit durch Handystrahlen hinzuweisen. In diesem
Zusammenhang nahm er die Tasche der Geschädigten und wollte diese woanders
platzieren. Nachdem der Mann die Verängstigung der Frau erkannte, wich dieser
von ihr ab und ging nachfolgend durch den Zug. Nach Ankunft des Zuges am
Hauptbahnhof Schwerin wurde der Mann durch die zwischenzeitlich informierten
Beamten der Bundespolizei am Bahnsteig in Empfang genommen, seine Identität
festgestellt und er von der Weiterfahrt ausgeschlossen.

Weitere zwei Stunden später geriet der Mann abermals in den Fokus der




Bundespolizei, indem er einem Reisenden im IC 2116 von Hamburg nach Rostock das
Handy ohne vorherige Äußerung aus der Hand riss und aus dem Zugfenster warf.
Danach setzte er sich wieder wortlos auf seinen Sitzplatz.

Am Hauptbahnhof Rostock angekommen wurde der 53-Jährige erneut durch die
Bundespolizisten in Empfang genommen und ein weiteres Strafverfahren gegen ihn
eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50067/4449312
OTS: Bundespolizeiinspektion Rostock

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Datum: 25.11.2019 - 11:03 Uhr
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