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191127-1. Eine Zuführung nach häuslicher Gewalt in Hamburg-Rahlstedt

ID: 2255538

(ots) - Tatzeit: 24.11.2019, 03:00 Uhr bis 05:00 Uhr Tatort:
Hamburg-Rahlstedt

Beamte des Polizeikommissariats 38 (PK 38) haben gestern einen 28-jährigen
seychellischen Staatsangehörigen vorläufig festgenommen. Der Mann ist
verdächtig, eine 39-Jährige Deutsche zuvor misshandelt und schwer verletzt zu
haben.

Die 39-Jährige hatte den 28-Jährigen Mann kürzlich in einem Urlaub auf den
Seychellen kennengelernt und ihn nun zu sich nach Hamburg eingeladen.

Nach ersten Erkenntnissen eskalierte in der Nacht zum Sonntag ein Streit
zwischen den beiden Personen, in dessen Verlauf der Mann die Frau offenbar
erheblich körperlich misshandelte. Im Rahmen der Auseinandersetzung erlitt die
Geschädigte diverse Knochenbrüche, darunter auch eine Nasenbeinfraktur.

Zudem würgte der Verdächtige seine Gastgeberin bis zur Bewusstlosigkeit und
schor ihr die Haare teilweise.

Nachdem er die 39-Jährige derart traktiert und eingeschüchtert hatte, verlangte
der Mann von der Frau die Überweisung einer größeren Geldsumme auf sein
Bankkonto auf den Seychellen. Aufgrund von Sicherheitsmechanismen der Bank
scheiterte die Überweisung jedoch.

Erst einen Tag, nachdem der 28-Jährige die Frau körperlich misshandelt hatte,
suchte er zusammen mit ihr ein Krankenhaus auf, um sie behandeln zu lassen. Aus
Angst vor weiteren Repressalien durch den Täter gab die Frau hier fiktive
Erklärungen für die Herkunft ihrer Verletzungen ab.

Erst ein Bekannter der Frau wurde aufgrund eines telefonischen Kontakts mit ihr
misstrauisch und wandte sich an die Polizei.

Als Polizeibeamte die Wohnanschrift der Geschädigten aufsuchten, befand diese
sich alleine in ihrer Wohnung und offenbarte sich gegenüber den Beamten.

Der mutmaßliche Schläger konnte wenig später bei seiner Rückkehr zu der
Wohnanschrift vorläufig festgenommen werden.





Ermittler des Kriminaldauerdienstes führten den Festgenommenen einem Haftrichter
zu. Durch das Amtsgericht Hamburg wurde heute Vormittag ein Haftbefehl gegen den
Mann erlassen.

Die Ermittlungen, die beim für Beziehungsgewaltdelikte in der Region Wandsbek
zuständigen LKA 153 geführt werden, dauern an.

Ka.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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OTS: Polizei Hamburg

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Datum: 27.11.2019 - 11:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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