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Schleuser als Taxifahrer getarnt?/ Bundespolizei greift Weihnachtsfeiergesellschaft auf

ID: 2260974

(ots) - In der Nacht auf Montag (2. Dezember) hat die Bundespolizei einen
italienischen Taxifahrer mit vier Fahrgästen am Grenztunnel Füssen gestoppt.
Zwei der Insassen verfügten nicht über die erforderlichen Reisedokumente.

Kemptener Bundespolizisten überprüften in der Kontrollstelle an der BAB 7 den
Fahrer eines in Deutschland zugelassenen Taxis sowie die vier Mitfahrer mit
deutscher, italienischer, ugandischer und kongolesischer Staatsangehörigkeit.
Der 35-jährige Ugander sowie der 29-jährige Kongolese führten gar keine
beziehungsweise unzureichende Reisedokumente mit sich. Daher bestand der
Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise gegen die beiden Männer und des
versuchten Einschleusens von Ausländern gegen den Taxifahrer.

Die Bundespolizisten fanden bei den Ermittlungen heraus, dass sich die beiden
Ausländer zwar legal in Deutschland aufhalten und arbeiten, jedoch nicht zum
Grenzübertritt berechtigt sind. Bei den vier Fahrzeuginsassen handelte es sich
um Arbeitskollegen, die zuvor an der Überraschungsweihnachtsfeier ihrer Firma
teilgenommen hatten. Der in Deutschland wohnhafte Taxifahrer war durch seine
Zentrale für die Fahrt von Tirol ins Allgäu beauftragt worden.

Kurz darauf meldete sich die Arbeitgeberin bei der Bundespolizei. Der
Organisatorin, die sich selbst um die Arbeitsverträge der Asylbewerber kümmerte,
wusste, dass die beiden Angestellten nicht mit ihrer Aufenthaltsgestattung nach
Österreich ausreisen dürfen. Die Chefin hatte diesen Umstand bei der Planung der
Weihnachtsfeier jedoch schlichtweg vergessen. Von den Mitarbeitern selbst wusste
niemand, wo die Feier stattfindet, da es ja eine Überraschung werden sollte. Die
Bundespolizisten gestatteten der Weihnachtsfeiergesellschaft im Anschluss an die
Anzeigenaufnahme die Weiterfahrt.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann




Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 05.12.2019 - 09:50 Uhr
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